„Full House“-Star Dave Coulier ist an Krebs erkrankt


Der Schauspieler hat erstmalig öffentlich über die Diagnose sowie seine Heilungschancen gesprochen.

Am 13. November machte Dave Coulier – bekannt als Onkel Joey in der Sitcom „Full House“ – öffentlich, dass bei ihm eine Krebserkrankung diagnostiziert wurde.

Coulier leidet an einem Non-Hodgkin-Lymphom

Wie der 65-Jährige der NBC-Show „Today“ berichtete, handelt es sich dabei um ein Non-Hodgkin-Lymphom im dritten Stadium, welches vor fünf Wochen bei ihm festgestellt wurde. „In dieser Zeit hatte ich drei Operationen, ich hatte eine Chemotherapie, ich habe ein bisschen Haar verloren. Ich sehe jetzt aus wie ein kleines Vögelchen, aber es war sicher eine Achterbahnfahrt“, so der Schauspieler im Gespräch.

In der amerikanischen Fernsehsendung erzählte Coulier weiter, wie die Krankheit bei ihm erkannt wurde. So sei der Mime zuerst erkältet gewesen und spürte wohl eine leichte Schwellung in der Leistenregion.  Diese schwoll dann wohl innerhalb weniger Tage zu der Größe eines „Golfballs“ an. Nach ärztlichen Untersuchungen stellte man dann ein sogenanntes B-Zell-Lymphom fest – dazu noch „eine sehr aggressive Art“. Dabei handelt es sich um eine bösartige Neubildung des lymphatischen Systems. 

Eine Heilungschance von über 90 Prozent

Jedoch könne man seine Krankheit wohl gut behandeln. Nachdem man ebenso sein Knochenmark untersucht habe, um festzustellen, wie weit die Krankheit vorangeschritten sei, konnten die Ärzt:innen scheinbar feststellen, dass es sich nicht noch stärker ausgedehnt hatte. „An diesem Tag erhielten wir die gute Nachricht, dass sich die Krankheit nicht ausgebreitet hatte. Zu diesem Zeitpunkt stieg die Heilungsrate auf über 90 Prozent.“

Vorzeitige Untersuchungen sind wichtig

Coulier unterzog sich seitdem bereits einer Chemotherapie, welche wohl am Freitag, den 15. November, weiter gemacht werden soll. Im Februar 2025 soll die Behandlung dann zu Ende sein. Für den Schauspieler sei diese Erfahrung eine „Reise“. So gab er appellierte er noch: „Wenn ich jemandem, der heute zuschaut, helfen kann, eine Früherkennungsuntersuchung zu machen – eine Brustuntersuchung, eine Darmspiegelung, eine Prostatauntersuchung – dann tut es, denn für mich bedeutet Früherkennung alles.“