Flers „Sehnsucht”-Shirts: Rammstein-Anwälte schreiten ein und verbieten den Verkauf
Fler druckte Rammsteins „Sehnsucht“-Cover auf seine „Maskulin“-Marke und erhoffte sich eine Kooperation. Die Rammstein GbR ist damit nicht einverstanden.
Merchandise von altehrwürdige Rockbands wie Metallica oder AC/DC sind voll im Trend. Das dachte sich wohl auch Fler, der die Band Rammstein würdigen wollte, indem er das Coverartwork von „Sehnsucht” auf seine „Maskulin”-Kollektion druckte. Eigentlich ganz naheliegend, da Fler mehrmals in Interviews von seinem guten Verhältnis zu Rammstein-Frontmann Till Lindemann sprach. Als Model für die Merch-Kleidung dient Sophia Thomalla. Laut eigener Aussage holte Fler sich zuvor das Einverständnis von Lindemann und verkündete sogar eine Kooperation.
Doch Fler durfte seine Sweater nicht lange verkaufen. Die Rammstein GbR schaltete sich ein und untersagte Fler den Verkauf der Kollektion. Denn der Berliner habe nur eine mündliche Zusage von Lindemann erhalten und das wiederum reicht der GbR nicht aus.
https://twitter.com/FLER/status/908045270763671552
Nicht zum ersten Mal hat Fler Probleme mit seiner Maskulin-Modemarke. Wu-Tang-Member Method Man und Fler diskutierten öffentlich auf Twitter über die Ähnlichkeit beider Logos.
https://twitter.com/FLER/status/919940990844178432
Fler veröffentlicht sein 14. Album FLIZZY im Februar 2017. Anstelle von Rammstein werden Namika und Farid Bang auf dem Album zu hören sein. Young Hurn lehnte ein Feature ab.
T-Shirts scheinen ein neues Streitpotenzial entwickelt zu haben. Auch in Amerika regt sich Marilyn Manson aktuell gewaltig darüber auf, dass Justin Bieber sein Gesicht auf teures Tour-Merchandise druckte.