Fender – Ein Sound schreibt Geschichte


PRESSE PROJECT VERLAG. 304 SEITEN. 98 MARK Die Bedeutung dieses Markennamens lässt sich nur schwerlich überschätzen. Ohne Fender keine Stratocaster, keineTelecaster und kein E-Bass. Ohne Fender also auch kein Buddy Holly, kein James Burton oder kein Donald „Duck“ Dünn, von den Legionen ihrer Schüler ganz zu schweigen. Als Firmengründer und Chefkonstrukteur Leo Fender in den 40er Jahren die ersten Prototypen einer elektrischen Gitarre entwickelte, konnte er nicht ahnen, dass er damit das wohl wichtigste Instrument der nächsten 50 Jahre ersann und so den fürderhin dominierenden Musikstil erst möglich machte. Zudem bescherte Fender der Rockmusik durch seine Pionierarbeit in der Verstärkertechnik einen unverwechselbaren Trademark-Sound – seine Gitarrenamps werden bis heute in allen Studios dieses Planeten benutzt. Der US-Autor Richard R. Smith, langjähriger Mitarbeiter des Meisters, hat dieses definitive Fender-Buch schon 1995 vorgelegt. Jetzt endlich gibt’s die adäquate deutsche Version. Der akribisch recherchierte und reich bebilderte Großformatschinken erzählt die ganze Geschichte, von den Anfängen vor dem Krieg, der Blütezeit in den 50er und 60er Jahren, den Wirrungen der späteren Jahrzehnte bis zu Leos Ausstieg aus seiner Firma und den letzten Jahren bei G&L. Ein liebevolles Denkmal für den 1991 verstorbenen Daniel Düsentrieb des Rock’n’Roll, das der Versuchung ehrfürchtiger Heldenverehrung souverän widersteht. Und ein üppiger Leckerbissen für alle Liebhaber der dicken Bretter mit den dünnen Saiten.