Experiment: Zwei Produzenten vergleichen Tidal und Spotify


Jonathan Hay und Mike Smith wagen den direkten Vergleich der Streaming-Plattformen Tidal und Spotify.

Der Launch des Streaming-Portals Tidal, initiiert durch Rapper Jay Z, befeuerte die Diskussionen um Streaming, Spotify & Co. Jay Z betont, Tidal sorge für eine faire Entlohnung der Künstler und stelle den Nutzern die Songs in hoher Qualität zur Verfügung. Der Dienst stößt trotzdem nicht nur auf Gegenliebe.

Zwei Produzenten beschlossen daher ein kleines Experiment zu wagen. Jonathan Hay und Mike Smith veröffentlichten die Kompilation WHEN MUSIC WORLDS COLLIDE mit Musik von Inspectah Deck, KXNG CROOKED und DJ Revolution sowohl bei Tidal als auch bei Spotify.

Nach nur einer Woche berichten die beiden Produzenten von ihren Erfahrungen. Sie standen Tidal skeptisch gegenüber, eben weil in den Medien in jüngster Zeit negativ über den neuen Streaming-Dienst berichtet wurde. Doch besonders die Wiedergabe-Qualität der Songs bei Tidal bezeichnet Jonathan Hay als durchaus überzeugend.

Was Hay und Smith jedoch am meisten imponierte, war der Service, der ihnen bei Tidal geboten wurde – sie erhielten schnelle Antworten auf ihre Mails und ein hilfreiches Feedback. Die Kompilation wurde sogar auf Tidals Frontpage platziert.

Spotify hingegen stach mit relevanten Musik-Empfehlungen und einer besseren App hervor, urteilt Mike Smith.  Wie viel Geld das Streamen des Albums auf den unterschiedlichen Plattformen eingebracht hat, ist nicht bekannt.