Ex-Gitarrist von Puddle of Mudd verklagt Krankenhaus wegen angeblich entstandener Hirnschäden
Paul Phillips, Ex-Gitarrist von Puddle of Mudd, verklagt ein Krankenhaus und deren Ärzte. Die Behandlung habe statt zu Besserung zu mehr Schäden geführt.
Puddle of Mudds Ex-Gitarrist Paul Phillips hat das Krankenhaus „Florida Baptist Medical Center of the Beaches“ sowie mehrere Ärzte verklagt. Versagen bei seiner ärztlichen Behandlung habe bei ihm zu Hirnschäden geführt, berichtet „TMZ“.
Die Klage führt an, Phillips‘ neurologischer Zustand sei nicht mehr derselbe, seit er im November 2019 im Krankenhaus aufgrund von Bewusstseinsstörungen und Verdacht auf Hirnkrämpfen behandelt wurde.
Der Musiker erklärt, ursprünglich hätten die Tests einen Natriummangel ergeben. Doch die Ärzte hätten die Situation falsch eingeschätzt. Statt den Mangel auf ein gesundes Level anzuheben, hätte die Behandlung einen zu hohen Wert erzeugt.
Zudem sagt Phillips, er sei aus dem Krankenhaus entlassen und schon drei Tage später aufgrund erneuter Hirnkrämpfe wieder eingewiesen worden. Ferner hätten MRT-Untersuchungen seines Gehirns Schäden nachgewiesen, die durch seine vorige Behandlung im Krankenhaus entstanden seien.
Er gibt an, immer noch an Hirnkrämpfen und anderen neurologischen Schäden zu leiden, die aus der Behandlung resultieren. Diese anhaltenden Folgen hindern ihn daran, seinen Beruf als Musiker auszuführen und seinen Unterhalt zu verdienen. Deshalb verklagt er das Krankenhaus sowie zwei Ärzte.
Paul Phillips spielte von 2001 bis 2005 als Lead-Gitarrist bei Puddle of Mudd. In dieser Zeit entstanden ihre größten Hits „Blurry“ und „She Hates Me“. Die Band gewann zwischen 2002 und 2004 mehrere Awards. Darunter unter anderem die Billboard Music Awards. Nach Differenzen verließ Phillips Puddle of Mudd im Jahr 2005, kehrte jedoch von 2009 bis 2011 noch einmal als Gitarrist zurück. Des Weiteren spielte er in den Bands Happy Hour, Operator, Society Red and Rev Theory.
++ Dieser Artikel ist zuerst auf rollingstone.de erschienen ++