ESC 2025: Massive Kritik an deutschem Beitrag und an Stefan Raab
Viele sehen Deutschland beim ESC 2025 wieder mal auf dem letzten Platz – und wettern gegen Raab.

Deutschland hat seinen Act für den ESC 2025: Die Geschwister Abor & Tynna werden am 17. Mai 2025 in Basel für Deutschland antreten. Diese setzten sich im Vorentscheid für den ESC 2025 „Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?“ (RTL) mit ihrem Song „Baller“ durch. Das gefällt jedoch längst nicht allen – denn der Song sorgt im Internet für massive Kritik.
„Deutschland endlich bereit, den letzten Platz als sichere Bank zu akzeptieren“, zeigt sich ein X-User pessismistisch.
ESC 2025: Kritik an Stefan Raab
Ebenso in der Kritik steht Stefan Raab, der für den Vorentscheid verantwortlich war. Besonders sein Umgang mit der Band Feuerschwanz, die von vielen als Favorit gesehen wurde, sorgt für Unmut. Raab hatte die Gruppe – ebenso wie andere Acts – bereits vor dem Finale ausgeschlossen, was in den sozialen Medien heftig diskutiert wird.
Ein zentraler Vorwurf: Raab soll die Eliminierung von Feuerschwanz damit begründet haben, dass die Mehrheit der ESC-Abstimmenden Frauen seien und der Song bei ihnen nicht gut ankommen würde. Diese Argumentation stößt auf Widerspruch: „Wie haben dann Lordi und Måneskin damals gewonnen?“, fragt ein Nutzer.
Auch generell wird Raabs Einfluss auf die Auswahl kritisiert. Einige Kommentatoren werfen ihm vor, musikalisch stehengeblieben zu sein und die Show nach seinen persönlichen Vorlieben gesteuert zu haben. „Diese ganze Votingshow war eine Farce. Raab hat quasi nach dem ersten Hören entschieden“, konstatiert ein User.
Feuerschwanz wäre eine schöne Abwechslung beim ESC für Deutschland. Raab muss wirklich Lack gesoffen haben um die nicht weiterzulassen #ChefsacheESC #ChefsacheESC2025 pic.twitter.com/gSTWmNChDj
— Kerem (@Krm_H67) March 1, 2025
Allerdings gibt es auch andere Stimmen, die den Song und die Performance für gut befinden. „Wenigstens ist mal ein bisschen Feuer unterm Dach“, lobt ein X-Nutzer den Beitrag.
ESC 2025: Infos zu Abor & Tynna
Die beiden Geschwister stammen aus der österreichischen Hauptstadt Wien. Deren Flair und Einfluss beschreiben sie auf ihrer Website so: „In der Hofburg schwebt die High Society zu Wolfgang Amadeus Mozart durch den Ballsaal, und in den verrauchten Kneipen liegen die Betrunkenen zu Wolfgang-Ambros-Songs in den Armen. Die Mischung aus Glanz und Zerfall kennt Tynna noch von ihren Familienbesuchen in Rumänien und Ungarn.“