Er will 4 Kinder: Kieran Culkin trollt seine Frau in Oscar-Dankesrede

Kieran Culkin hat ein sehr gutes Gedächtnis, wenn es um die Versprechen seiner Frau geht.


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​Kieran Culkin hat bei der 97. Oscar-Verleihung den Preis als bester Nebendarsteller für seine Rolle in „A Real Pain“ gewonnen. In seiner Dankesrede erinnerte er humorvoll an ein Versprechen seiner Frau Jazz Charton – und die kommt jetzt sicher ganz schön ins Schwitzen.

„Ich habe meiner Frau Jazz zu danken, für absolut alles, für die schönsten Menschen in meinem Leben. Vor etwa einem Jahr stand ich auf einer ähnlichen Bühne und sagte dummerweise öffentlich, dass ich ein drittes Kind möchte, weil sie sagte, wenn ich den Preis gewinne, würde sie mir ein weiteres Kind schenken. Es stellte sich heraus, dass sie das sagte, weil sie nicht dachte, dass ich gewinnen würde. Nach der Show gingen wir über einen Parkplatz, sie hielt den Emmy, und sie sagte: ,Oh Gott, das habe ich gesagt. Ich schulde dir wohl ein drittes Kind.‘ Und ich drehte mich zu ihr um und sagte: ,Eigentlich möchte ich vier.‘ Und sie sagte: ,Ich gebe dir vier, wenn du einen Oscar gewinnst.‘ Ich habe das seitdem nicht mehr erwähnt, bis jetzt. Erinnerst du dich daran, Schatz? Dann habe ich nur Folgendes zu sagen: Jazz, Liebe meines Lebens, du Kleingläubige. Kein Druck. Ich liebe dich. Es tut mir wirklich leid, dass ich das wieder gemacht habe. Und lass uns an diesen Kindern arbeiten. Was sagst du dazu?“

Jazz Charton, die im Publikum saß, lachte und schüttelte den Kopf. Das Paar hat bereits zwei Kinder: Tochter Kinsey Sioux, geboren 2019, und Sohn Wilder Wolf, geboren 2021. ​

Kieran Culkin erhält seinen ersten Oscar

In „A Real Pain“ spielt Kieran Culkin den charmanten, aber exzentrischen Benji, der zusammen mit seinem Cousin David (dargestellt von Jesse Eisenberg) eine Reise durch Polen unternimmt, um ihre jüdischen Wurzeln zu erkunden. Der Film erhielt Lob für seine humorvolle und tiefgründige Auseinandersetzung mit Themen wie jüdischer Identität und familiären Traumata. ​Culkins Oscar-Gewinn ist die Krönung nach einer für ihn sehr erfolgreichen Preisverleihungssaison, in der er bereits den Golden Globe, den BAFTA und den Screen Actors Guild Award für dieselbe Rolle erhalten hatte.

Dabei wollte Kieran Culkin ursprünglich aus dem Filmprojekt aussteigen, da er Bedenken hatte, wegen der Dreharbeiten in Europa zu lange von seiner Familie getrennt zu sein. Emma Stone, eine der Produzentinnen des Films und Culkins Ex-Freundin, hatte ihn aber überzeugt, doch dabei zu bleiben.