Eminem über seine Pillensucht: „Sogar meine Organe machten schlapp“
In einer neuen Dokumentation spricht Eminem über seine Drogenabhängigkeit. Hier der Trailer zu "How To Make Money Selling Drugs" - und der Film in voller Länge.
„Mein Name ist Marshall, ich bin ein Suchtkranker“. So endet ein Trailer zur Dokumentation „How To Make Money Selling Drugs“, der nun veröffentlicht wurde. Eminem, der mit bürgerlichem bekanntlich Marshall Mathers heißt, spricht darin ausführlich über seine Abhängigkeit zu Valium, Vicodin, Methadon und allen anderen Tabletten, die er kriegen konnte.
„Ich nahm alles, was so ähnlich aussah wie die Pillen, die ich schon nahm“, sagt Eminem, der 2007 an einer Überdosis fast gestorben wäre. Er hatte sich entgegen seiner eigenen Einschätzung („Es war ja kein Heroin“) nicht mehr unter Kontrolle, bis seine Organe schlapp machten und er in letzter Minute ins Krankenhaus eingeliefert wurde. „Ich lief durch mein Haus und dachte, ich muss sterben“, erinnert sich Eminem, „gleichzeitig wollte ich aber für meine Kinder da sein“. Für drei Wochen, sagt er, sei er buchstäblich 24 Stunden am Stück wach gewesen und musste sogar motorische und sprachliche Fähigkeiten neu erlernen. „Ich konnte mir nicht vorstellen, wie jemand das Leben genießen konnte, ohne auf irgendwas drauf zu sein“, so Eminem.
„How To Make Money Selling Drugs“ wurde von Bert Marcus und Adrian Grenier („Entourage“) produziert und beinhaltet neben Eminem auch Interviews mit 50 Cent, Woody Harrelson, Rick Ross, David Simon („The Wire“), Susan Sarandon und diversen Drogendealern und DEA-Agenten. Regie führte Matthew Cooke, die Dokumentation ist in voller Länge auf YouTube zu sehen.
Eminem soll noch dieses Jahr sein neues Album veröffentlichen.