Einer textet, einer singt und komponiert


Am 24.09. erscheint „Lonely Avenue“ von „High Fidelity“-Kultautor Nick Hornby und Indiehausens liebstem Klavierspieler Ben Folds. In einer Kurzdoku erzählen sie, wie es dazu kam.

Schon bei seinen Interviews zur Veröffentlichung von „Juliet, Naked“ sprach Nick Hornby ehrfürchtig und begeistert zugleich von seiner Arbeit mit Ben Folds. „Ich war immer ein Riesenfan von Bens Musik. Es war ein echtes Privileg, ihm bei der Arbeit zuzuschauen und zuzuhören und einmal zu erleben, wie echte Songwriter arbeiten.“ Die beiden haben allerdings schon zuvor auf William Shatners Album „Has Been“ zusammengearbeitet.Auf „Lonely Avenue“ werden nun laut Label 12 „musikalische Kurzgeschichten“ zu hören sein. Wobei sich ein wenig die Frage aufdrängt, was dabei der große Unterschied zu einer normalen Folds-Komposition ist – denn auch Folds vermag es ja in seinen Songs fast literarisch, verschiedene Charaktere auflaufen zu lassen. Die von Hornby getexteten und von Folds eingespielten und gesungenen Tracks wurden im Anschluss durch Streicherarrangements von Paul Buckmaster veredelt, der selbiges z. B. schon für Elton John, Leonard Cohen und David Bowie getan hat.

Und hier noch die Nerdinfo für Sammler: „Lonely Avenue“ wurde ganz traditionell auf guten, alten 2-Zoll-Bändern aufgenommen und erscheint standesgemäß als besondere, im Direct Metal Master-Verfahren in den Londoner Abbey Road Studios geschnittene und in der berühmten Pallas Schallplattenfabrik in Diepholz gepresste Edition. Selbstverständlich wird das Album neben der Vinyl-Ausgabe ebenfalls als reguläre Fassung, per Download sowie als Special Deluxe-Edition inklusive vier von Nick Hornby verfasster Kurzgeschichten erhältlich sein.Live-Version des von Hornby betexteten Songs „Belinda“: – 19.08.2010