Eine Geschichte der Sitcoms: Die ikonischsten US-Comedy-Serien der 1980er Jahre


In „Eine Geschichte der Sitcoms“ stellen wir die jeweils besten Serien eines Jahrzehnts vor und liefern Euch damit mehr Inspiration für die Abende zuhause.

Full House

1987 – 1995

Dass alternative Familienkonzepte außerhalb des Vater-Mutter-Kind-Schemas mindestens genauso gut funktionieren können, zeigt aktuell keine andere Serie besser als „Modern Family“. Sie ist allerdings nicht die erste Sitcom, die das chaotische Leben einer Patchworkfamilie in den Mittelpunkt stellt: Im Jahr 1987 startete „Full House“ auf dem Sender ABC und warf das bisherige „Familiensitcom“-Konzept gründlich über den Haufen. Nachdem seine Frau bei einem Autounfull ums Leben kommt, ist Danny Tanner (Bob Saget) mit seiner neuen Rolle als alleinerziehender Vater dreier Töchter hilflos überfordert. So denkt er nicht lange darüber nach, als er seinen Schwager Jesse (John Stamos) und besten Kumpel Joey (Dave Coulier) um ihre Unterstützung bittet und die beiden kurzerhand zu Danny und den Kindern ziehen. Natürlich ist bei diesem Dreiergespann Chaos vorprogrammiert, spätestens wenn es um die Erziehung der drei Töchter DJ (Candace Cameron), Steph (Jodie Sweetin) und Michelle (gleichermaßen gespielt von den Zwillingen Ashley und Mary-Kate Olson) geht – über die Zeit wächst die Großfamilie jedoch zu einer engen und liebevollen Gemeinschaft zusammen.

„Porno-Parodie ohne Porno“: Onkel Jesse liest „Fuller House“-Kritiken
Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Als „Full House“ im Jahr 1987 auf dem Sender ABC startete, war Candace Cameron zehn Jahre alt, ihre Serien-Schwester Jodie Sweetin fünf und die Zwillinge Ashley und Mary-Kate Olsen gerade einmal neun Monate alt. Da die Sitcom insgesamt acht Staffeln lang lief, konnten die Zuschauer*innen den Kindern somit beim Aufwachsen zusehen – ein Phänomen, durch das sich die Zuschauer*innen noch enger mit den Figuren verbunden fühlten, gar das Gefühl bekamen, sie in Wirklichkeit zu kennen. Auch die Erfolgsserie „Modern Family“ funktioniert nach diesem Prinzip. Im Jahr 2014 wurde ein Reboot von „Full House“ angekündigt, Anfang 2016 erschien die erste Staffel von „Fuller House“ auf Netflix – mit dabei sind wieder Candace Cameron Bure, Jodie Sweetin und Andrea Barber – die Darstellerin von DJs nervigen, aber besten Freundin Kimmy. Auch die Serien-Väter John Stamos, Bob Saget und Dave Coulier kehren für einige Gast-Auftritte zurück. Insgesamt gibt es von „Fuller House“ ganze fünf Staffeln auf Netflix, die jüngste erschien im Dezember 2019.

„Fuller House“: Netflix dreht Revival der 90s-Kultserie „Full House“
Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.