Eagles Of Death Metal nach den Paris-Anschlägen: Seht hier den Trailer zur Dokumentation


Wie gehen die Eagles Of Death Metal mit dem Erlebten um? Das versucht eine neue Doku zu beantworten. Nur Jesse Hughes' Aussagen sind kaum ein Thema.

Die Dokumentation „Eagles of Death Metal: Nos Amis (Our Friends)“ zeigt die Band um Jesse Hughes nach den Terror-Anschlägen von Paris am 13. November 2015. Als die Eagles Of Death Metal damals ein Konzert im Bataclan spielten, stürmten Islamisten den Konzertsaal und töteten 89 Menschen. Die Band überlebte, ein Crewmitglied verstarb jedoch.

Der von Colin Hanks gedrehte Film wird am 13. Februar 2017 beim US-amerikanischen Sender HBO seine Premiere feiern. Der Fokus liegt nicht auf den Anschlägen selbst, sondern auf dem Verhältnis von Jesse Hughes und Josh Homme, die einst gemeinsam die Eagles Of Death Metal gründeten. Josh Homme, der bei dem Paris-Konzert nicht mit dabei war, erzählt von Hughes und den psychischen Schwierigkeiten, die das Erlebte in der Band hervorrief.

Zu Wort kommt auch Bono von U2, die ihre Konzerte in Paris nach dem Anschlag absagten und am Bataclan Blumen für die Opfer niederlegten. Im Dezember 2015 holten sie den Auftritt nach und luden die Eagles Of Death Metal ein, als Vorband aufzutreten. Am 16. Februar 2016 beendeten die Eagles Of Death Metal offiziell das unterbrochene Konzert und luden dazu Hinterbliebene und Überlebende ein.

Was offenbar gar nicht oder nur am Rande im Film thematisiert werden soll, sind Jesse Hughes‘ kontroverse Aussagen zu den Anschlägen. Er beschuldigte die Mitarbeiter des Bataclan der Zusammenarbeit mit den Terroristen, behauptete auf den Straßen Moslems gesehen zu haben, die den Anschlag feierten. Zwei französische Festivals strichen daraufhin die Band von ihrem Line-up. Und bei der Wiedereröffnung des Bataclan im November 2016 soll Clubchef Jules Frutos Jesse Hughes sogar den Zutritt verweigert haben.

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