Ein Jahr nach #ParisAttacks: Eagles Of Death Metal kündigen Bataclan-Doku an


In dem von Colin Hanks gedrehten Film soll es weniger um die Anschläge vom 13. November 2015 selbst gehen, sondern darum, wie die Eagles Of Death Metal mit der Tragödie umgingen.

Der 13. November 2015 ging nicht nur für die Eagles Of Death Metal, sondern für die gesamte westliche Welt als schwarzer Tag in die Geschichte ein: An jenem Freitagabend fanden in Paris an mehreren Orten gleichzeitig Attentate stand, bei denen insgesamt 128 Menschen ermordet und über 350 verletzt wurden. Am schwersten traf es die Konzerthalle Le Bataclan. Während einer Show der Eagles Of Death Metal stürmten unmaskierte Männer den Saal und schossen mit Maschinengewehren um sich. Die Band selbst konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, 89 Fans und Mitarbeiter nicht: Unter den Opfern war mit Thomas Ayad auch der Merchverkäufer der Eagles Of Death Metal.

Seitdem ist viel passiert: Die Eagles of Death Metal traten Wochen später als Vorband von U2 wieder in Paris auf. Sänger Jesse Hughes besuchte den Ort des tragischen Geschehens, fand erst keine Worte, gab dann mit seiner Band „Vice“ ein Interview und äußerte sich später, nun ja, provokant bis konservativ über die Ursachen und Folgen der Attentate.

Nun kündigen die Eagles Of Death Metal einen Film über ihre Zeit und ihre Erlebnisse seit dem 13. November 2015 an. „Eagles of Death Metal: Nos Amis (Our Friends)“ wurde von Colin Hanks gedreht und soll erstmals im Februar 2017 auf HBO ausgestrahlt werden. Der Regisseur erklärte bereits in Interviews, dass die Dokumentation sich weniger auf die Anschläge und mehr auf die Band und ihren Umgang damit konzentriert. Die Kontroverse um Hughes‘ Aussagen über Waffenkontrolle und seine Verschwörungstheorie, dass Bataclan-Personal in den Anschlag involviert gewesen sein müsse, greift der Film demnach nicht auf.