Dum Dum Boys – Iggy Pop, Lou Reed & Co in kleinen Schwarzen
Für ihre Style-Beilage T bat die New York Times den Fotografen Mikael Jansson, Porträts von gealterten Punk- und Glamrockern zu machen, die es immer noch in hautenge Anzüge schaffen.
Vielleicht war der Auftrag einfach. Oder auch schwer. Die fotografischen Resultate besitzen in jedem Fall beides: die Leichtigkeit modischer Inszenierung und die forschende Tiefe, wie Porträts sie bieten.
Für ihre Style-Beilage T bat die New York Times den schwedischen Fotografen Mikael Jansson eine Serie von Porträts von gealterten, ikonischen Punk- und Glamrockern zu machen, die es immer noch in hautenge Anzüge schaffen. Das tat er und wählte: Iggy Pop, Nick Cave, Michael Stipe, Dave Gahan, Lou Reed, Bryan Ferry und David Johanson von den New York Dolls.
Doch Janssons Stylist Bill Mullen brachte nicht nur Anzüge zum Set, sondern auch Kleider, und so begab es sich, dass die Fotos nicht allein als Modebeilage erschienen – sondern sowohl zu einer Ausstellung in Stockholms Gun Gallery führten, als auch zu einem Bildband. Iggy Pop Photographs entstand während des Shootings im Dezember in Miami und ist seit letzter Woche bei Colette erhältlich.
Bildgewaltig ist dabei nicht vornehmlich das Spiel mit den Geschlechtern. Bannend ist vor allem Iggy Pops friedvolle Ruhe mit sich selbst.
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