Düsentriebe
Keine Angst, wie wollen uns nicht mit Popkapellen gleichmachen. Wir sind nur Journalisten. Und zu alt auch sind die Hasen, die durch diese Redaktion hoppeln, als dass uns der Gedanke käme, dass der Glam der Stars, mit denen wir morgens Interviews führen, nachmittags über den Müggelsee cruisen und nächtens erst das Pils und in amourösen Verwicklungen schon auch mal das Kingsize-Bettchen teilen, auf uns abfärben könnte. Aber was Kollege Niemcyzk jüngst aus dem Headquarter von Deichkind zu berichten wusste, weckt doch kaum stillbare Nachahmungsgelüste: „Der DJ Phono baut denen immer so total verrückte Showtechnik-Gadgets zusammen!“, berichtete er in bunten Farben. Und schon hört man Klopf-, Säge- und fiese Science-Fiction-Geräusche aus dem ME-Keller schallen. Von „Kiosk-Rüttelplatten“, „Aperol-Spritz-Zitzen für Abonnenten“ und einem „fetten ME-Scheinwerfer, wie der von Batman“ ist wohl nicht mehr lange nur die Rede, ahnt: Der Flurfunker