„Doctor Who“ wird weiblich: Jodie Whittaker übernimmt die Rolle
Der 13. Doctor wird erstmals von einer Frau gespielt. Das gefällt nicht alles Fans der Science-Fiction-Serie.
Die BBC, die seit Jahrzehnten die britische Serie „Doctor Who“ präsentiert, hatte sich den prominentesten Zeitpunkt ausgesucht, um die große Neuigkeit zu vermelden. Während des Wimbledon-Finales teilte der Sender mit, dass mit Jodie Whittaker erstmals eine Frau die Rolle des Aliens „Doctor Who“ übernehmen wird. Eine Entscheidung, die nicht ohne Kontroverse aufgenommen wird.
„Doctor Who“ läuft seit 1963 im englischen Fernsehen, die Science-Fiction-Show hat weltweit Fans. Mehr als 800 Episoden gibt es bisher, von 1989 bis 2005 legte die Serie eine lange Pause ein, die nur von einem Fernsehfilm in den 90ern unterbrochen wurde. Peter Capaldi spielte zuletzt den Doctor Who, der durch die Zeit reisen kann und die irrsten Abenteuer erlebt. Zuvor waren bereits David Tennant, William Hartnell und David Bradley in der Rolle zu sehen. Insgesamt gab es bisher 12 männliche Hauptdarsteller, Jodie Whittaker wird nun die erste Frau, was in den sozialen Netzwerken nicht nur positiv aufgenommen wurde.
Whittaker selbst wird von der BBC in einem Statement folgendermaßen zitiert:
Ich will den Fans sagen, dass sie keine Angst vor meinem Geschlecht haben sollen. Das ist eine wirklich aufregende Zeit und die Serie „Doctor Who“ steht für alles, was an Veränderungen so aufregend ist.