Die Trennung von Calvin Harris und Taylor Swift ist das Ende der kitschigsten Liebesgeschichte im Pop
„Caylor Swiftrris“ ist tot. Lange lebe „Caylor Switfrris“. Nicht.
Nach 15 Monaten, mehreren sauteuren Urlauben, einem dicken, fetten Klunker und einem CO2-Abdruck, der dem eines Kleinstaats gleichkommt, ist zwischen Everbody’s Darling Taylor Swift und dem schottischen Btzebtze-Beat-Bastler Calvin Harris alles vorbei – berichten zumindest übereinstimmend mehrere US-amerikanische Medien. In der etwas länger als einjährigen Beziehung der Multimillionäre zeigte uns das Pärchen, was für kümmerliche Erdbewohner wir doch sind und brachte die Redaktionen der „US Weekly“, „Gala“, „InTouch“ und wie sie nicht alle heißen, in Schnappatmung. Wir fassen die „Höhepunkte“ der Inszenierung dieser Heile-Welt-Story zweier Personen, die Dr. Frankenstein nicht besser zusammentackern hätte können, für Euch zusammen:
Das Kennenlernen
Ellie Goulding so: „Hey Tay, guck mal, da stehen ja Sam und Calvin. Wie? Du kennst Calvin nicht? Hat Rihanna dir seine Nummer nie gegeben? Ist ein super Typ, hab schon ein paar Tracks mit ihm gemacht.“
Calvin Harris so in Gedanken: „Wow, Taylor Swift! Die klär‘ ich mir. Hat wenigstens nicht mit Skrillex geschlafen, so wie Ellie“ (Kalter Schauer läuft ihm über den Rücken.)
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Seht Ihr Taylors Scanner-Blick? „Mhm, lookin‘ good in that suit!“ Calvin schickt just in diesem Moment die Labertasche Sam Smith weg. Er hat zu tun. Hach, was muss es schön sein auf roten Teppichen herumzuhängen und mit seinen Promi-Freunden neue Promi-Freunde zu machen.
Das erste Date
Calvin Harris fällt morgens ein, dass er heute Abend Beats in Las Vegas droppen soll und nur wenig später mit seinem Brit-Awards-Aufriss Taylor Swift zum Dinner in New York verabredet ist. WTF?! Hat der Typ keinen Taschenkalender, in den er solche Dinge einträgt, oder wenigstens ein Smartphone, in das er die wichtigsten Termine hineinhacken kann? Sei’s drum. Er ist ja reich (bestbezahlter DJ der Welt), ruft kurz den Privatjet-Verleih an und fliegt allein von L.V. nach NYC. Man gönnt sich ja sonst nichts dieser Tage.
Die rosarote-Brillen-Phase
Harris‘ Jet-Aktion muss Eindruck auf „TayTay“ geschunden haben. Sie sind nun ein glücklich turtelndes Paar und sie will jede freie Sekunde mit ihrem „Boo“ verbringen. Nur schade, dass sie ultra-erfolgreich ist und dementsprechend busy. Gosh! Kann ja keiner wissen, dass 1989 das bestverkaufte Album des Jahres wird und die Leute in die Konzerte rennen wie zum Karstadt-WSV 1989. Gut, dass Taylor einen eigenen Privatjet hat (leihen ist was für Anfänger, Calvin!) und nach Tourstopps gerne nach Las Vegas (wo er Resident ist) und Schottland (wo er Zeit mit seiner Familie verbringt) jettet. CO2-Abdruck? Klimawandel? Come on, ich bin Taylor Swift, 25 Jahre alt und habe einen Boyfriend!
Das triumphale Coming-Out
Nicht falsch verstehen, Taylor hat sich nicht als Transgender geoutet, viel spektakulärer: Sie hat sich händchenhaltend (!) mit Calvin Harris (!!) bei den Billboard Awards sehen lassen und ihn dann auch noch in aller Öffentlichkeit geküsst (!!!). Dass das Internet nicht vor seiner Gier nach Hochglanz-Bildern von Hochglanz-Pärchen erstickt und anschließend implodiert ist, bereitet Wissenschaftlern bis heute schlaflose Nächte.
Das Einjährige
„Boa, voll süß, ey, ey wirklich! Voll lang schon, eure Beziehung. Ooh, wünsche euch echt alles Gute!“ – so in etwa der Kanon unter Taylor Swifts Instagram-Shots aus dem Liebesurlaub mit Adam Wiles. Mit wem? Na, Adam Wiles, ihr wisst schon: Calvin Harris. Warum man sich den Künstlernamen Calvin Harris gibt, wenn Adam Wiles in etwa genauso (un-)spektakulär klingt? Kein Plan, das ist eine andere, lange Geschichte, die vielleicht etwas mit gespaltenen Persönlichkeiten und der perfekten Marketing-Strategie zu tun hat. Wichtig ist ja auch nur, dass Calvin/Adam und seine „Tay“ sich zum einjährigen Beziehungsjubiläum einen Gönner-Urlaub in der Karibik gegönnt haben – und sich Calvin, also Adam, also Calvin nicht lumpen lassen hat und seinem Girl einen dicken Klunker im Wert einer halben Million Dollar (500.000, schaut Euch diese Zahl an) angesteckt hat. Wie kann man sich nur so hart gönnen, hören wir Fruchtmax von irgendwo her rufen.
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Das bittere Ende
„Manchmal passen die Dinge einfach nicht“, wird ein Freund des Paares, der die Trennung an die Presse weitergegeben hat, zitiert. Aber warte mal, das ergibt doch null Sinn. Hat Taylor Swift nicht letztens noch von einer „magischen“ Beziehung gesprochen, ihn als die Person beschrieben, die sie beschützt und vollendet? Wie kann das dann nicht passen? Glaubt man der Quelle, so habe Calvin Harris Taylor aufgezeigt, dass sein Dreijahresplan nicht mit ihrem kompatibel sei und die Reißleine gezogen. Vielleicht hat er auch einfach eine Katzenallergie entwickelt und konnte es nicht mehr ausstehen, jeden Tag mit HAIM und Lorde herumhängen zu müssen. Wir wissen es nicht. Wir wissen nur, dass „Swifties“ all around the globe im Moment so aussehen:
Etwas Gutes hat diese Trennung ja: Hunderte von Klatsch-und-Tratsch-Reporter und -Reporterinnen haben für die nächsten vier Wochen (Minimum!) Futter für Schlagzeilen. Und alle in den Redaktionen der „People“, „Cosmopolitan“ und „Glamour“ so: