Die Prinzen
Küssen verboten — doch kritisieren ist erlaubt. Dos Prinzenpaar Sebastian Krumbiegel und Tobias Künzel durchforstete das Angebot des Monats nach musikalischen Höhepunkten und Tiefschlägen. Und wurde fündig. Von 1 bis 6 reichen die von tiefschürfenden Erkenntnissen begleiteten Wertungen der furiosen Zwei: Endlich sagt uns jemand, wer Big Country wirklich ist.
Lenny Kravitz: .Zeitlos, unverkennbar, gut.* (6) Phillip Boa: .Schönes Cover, schöne Musik, schöner Mensch — er sieht’s bestimmt genauso.“ (4) Frank Black: .Mischung aus J. J. Cale (Stimme) und dem kommerziellen Frank Zappa und Iggy Pop und…“ (2) Dissidenten: .Der Prophet im eigenen Lande … aber Fridos Tochter ist Prinzen-Fan, deshalb:“ (6) Star Club: .Guter Mainstream, aber nicht aufregend.“ (4) Big Country: .Big Country ist Big Country.“ (4) Gumball: .Spitzengitarren, geht voll ab.“ (5) Glenn Hughes: .Die Original-Deep Purple waren besser, trotzdem schön, mal wieder was von dem alten Herrn zu hören.“ (4) Living Colour: .Geht nicht spurlos vorbei, macht aggressiv.“ (4) Rocket From The Krypt: .Wieder eine Band, die unsere Meinung nicht sonderlich interessieren wird, gehf aber voll los.“ (4) Wrong Haircut: .Geiler Nome.“(l) 6: Phänomenal; 5 : sehr gut; 4: gut; 3: nicht übel; 2: lau; 1: mies. Der Durchschnitt ergibt sich wie folgt: Die Punkte werden addiert und durch die Anzahl der Kritiker geteilt. Bei gleicher Punktzahl entscheiden die höchsten Einzelwertungen über die Plazierung.