Radar

6 Newcomer, die Ihr jetzt gerade nicht verpassen solltet


Wir stellen Euch die sechs wichtigsten Newcomer des Monats Juni vor. Der ME-Radar 06/17 mit Pixx, Pumarosa, Aldous Harding, Woman, Gothic Tropic und Nick Hakim.

Pixx

Der andere Dreampop: Die Londonerin Hannah Rodgers entwickelt aus Träumen verquere Songs, in denen nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Bisher erschienen sind zwei EPs, nun veröffentlicht sie am 02.06. ihr Debüt THE AGE OF ANXIETY auf dem Label, das schon für Grimes oder Liz Fraser verantwortlich ist.

Klingt wie: Dubstar, Grimes, Empress Of

Mehr zu Pixx findet Ihr in der Musikexpress-Ausgabe 06/2017.

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Pumarosa

School of 2017: Extravaganter Indie-Wave, der nicht das Genre revolutioniert, aber mit Intensität und Groove dazu ermutigt, die Welt nicht einfach so hinzunehmen. Dance-Elemente, ein Saxofon, dunkel wie auf Bowies BLACKSTAR, dazu groovender Bass, Folk, New Wave, klassischer Indie- Rock, den tanzbaren Klang-Kathedralen- Sound von The Knife oder The xx konsequent weitergedacht.

Klingt wie:  Warpaint, Jagwar, Chrvrches

Zur Rezension der Platte THE WITCH geht es hier entlang. Mehr zu Pumarosa gibt es in der Musikexpres-Ausgabe 06/2017.

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Aldous Harding

Liebe ist, wenn alles nicht ganz so schlimm ist: Im tieftraurigen Betörungs-Folk der Neuseeländerin funkelt ein kleines Licht. Die Songs auf PARTY, ihrem Debüt für 4AD, sind alles andere als Happy-go-lucky-Lieder mit Gänseblumen im Haar. Aldous Harding selbst beschrieb ihre Musik früher als Gothic- Folk. PARTY-Produzent war John Parish, der auch für PJ Haveys Album WHITE CHALK zuständig war.

Klingt wie: Joanna Newsom, Nico, Judee Sill, PJ Harvey

Das vollständige Porträt vom Aldous Harding findet Ihr in der Juni-Ausgabe des Musikexpress, unsere Rezension von PARTY gibt es hier.

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Woman

Nach dem Newcomer-Festival Eurosonic hieß es Anfang des Jahres, über keine Band sei dort so viel gesprochen worden wie über die Kölner Band Woman (dabei waren die Drei nicht mal da). Carlos, Milan und Manu machen einen Mix aus Psychedelia, Disco und Neo-R&B mit viel Pop-Appeal. Produziert hat Zebo Adam, Sound-Nerd hinter Bilderbuch. Das Debüt HAPPY FREEDOM verbindet hedonistische Lust in einer düsteren Welt mit WG-Küchen-Philosophie mit einem geschmeidigen, funky Sound – und ein paar Mucker-Momenten.

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Gothic Tropic

Als Teenie war Cecilia Della Peruti „on the Siouxsie side of life“. Mit dem Umzug nach Kalifornien kam das Bunte, das Tropische, mit anderen Worten: der Pop in ihr Leben. Auf FAST OR FEAST lässt sie ein paar 60er-Vibrationen und vor allem 70/80er-Power-Pop aufschimmern. Wer die ansteckenden Melodien von Fleetwood Mac mag, den Gitarren-Wave-Pop von Blondie und den um R&B- Sensibilitäten erweiterten Haim-Sound, der wird Gothic Tropic lieben. Super catchy, super lässig.

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Nick Hakim

Hakim aus Brooklyn, New York singt dunstige, angejazzte Soul-Balladen, zu denen er sich etwa von Marvin Gaye, Shuggie Otis und My Bloody Valentine inspirieren lässt. „Wir wollten, dass es klingt, als hätte RZA ein Portishead-Album produziert“, sagt er über das Debüt GREEN TWIN. 
Es ist nicht die Art Soul, die
mit Power-Vocals und Bläsern Aufmerksamkeit einfordert. Die Stücke sind entschleunigt, unaufgeregt und fließend. Allen voran die Single „Bet She Looks 
Like You“: ein psychedelisch-kühler Windhauch von einem Song.

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