Die besten Filme des Jahres 2018: Diese deutschen Filme gehen ins Rennen um den Oscar
Florian Henckel von Donnersmarck hat bereits einmal den Oscar für den besten fremdsprachigen Film gewonnen. Jetzt geht er erneut ins Rennen.
Die nächste Oscar-Verleihung findet zwar erst im 24. Februar 2019 statt, das Rennen um den Preis für den aus US-Sicht besten fremdsprachigen Film beginnt allerdings bereits jetzt. Deutschland hat eine Liste mit elf Vorschlägen für die Kategorie eingereicht, die „German Films“ schickt die vermeintlich besten Beiträge des Landes nach Los Angeles zur „Academy of Motion Picture Arts and Sciences“, die im Januar die Anzahl der Nominierten aus etlichen Ländern auf fünf Titel herunterbrechen muss.
Einen klaren Oscar-Favoriten wie zuletzt „Toni Erdmann“ hat der deutsche Film 2018 nicht abgeworfen, bisher zumindest. Florian Henckel von Donnersmarcks „Werk ohne Autor“ feiert erst noch Weltpremiere bei den Filmfestspielen von Venedig und könnte dort viel Aufmerksamkeit bekommen. Das unter der Schirmherrschaft von Disney produzierte Drama zeigt die Auswirkungen von politischem und körperlichem Missbrauch, die ein Künstler (Tom Schilling) in seinen Bildern verarbeitet. „Werk ohne Autor“ sollte ursprünglich sogar schon 2017 starten, kommt am 3. Oktober endlich regulär in die Kinos.Weitere mögliche Kandidaten für eine Nominierung könnten die Berlinale-Lieblinge „Transit“ von Christian Petzold und das kleine Meisterwerk „In den Gängen“ von Thomas Stuber sein. Michael „Bully“ Herbig ist ebenfalls in der Liste der Vorschläge genannt, sein DDR-Fluchtdrama „Ballon“ startet am 27. September in den Kinos. „3 Tage in Quiberon“ gewann zwar etliche deutsche Filmpreise, das Biopic über Romy Schneider dürfte aber thematisch für das Ausland irrelevant sein.
Die gesamte Liste der von Deutschland eingereichten Filme findet Ihr hier:
- „Ballon“
- „3 Tage in Quiberon“
- „Der Hauptmann“
- „In den Gängen“
- „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“
- „Das schweigende Klassenzimmer“
- „Simpel“
- „Teheran Tabu“
- „Transit“
- „Die Unsichtbaren – Wir wollen leben“
- „Werk ohne Autor“