Die Alben der Woche mit Motörhead, Band Of Horses und Garbage
In dieser Woche sind außerdem unter anderem neue Alben von Alexis Taylor, The Temper Trap und Weval erschienen. Hier unsere Rezensionen sowie Hörproben dazu.
Album der Woche: Motörhead – CLEAN YOUR CLOCK (5 Sterne)
Rock’n’Roll-Vermächtnis: Live-Aufnahmen aus München von der letzten Motörhead-Tour im Herbst 2015.
NO SLEEP ’TIL HAMMERSMITH aus dem Jahr 1981 bleibt maßgebend in allen Zweifelsfällen über das gute Dutzend Live-Alben von Motörhead. Aber CLEAN YOUR CLOCK (in allen denkbaren Audio- und Videoformaten verfügbar) nimmt eine besondere Stellung im Katalog der Band ein. Als Dokument der letzten Tournee, der „40th Anniversary Tour“, aufgenommen am 20. und 21. November 2015 im Zenith, Münchens schönster Konzertlocation (nur ein Witz!).
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Alexis Taylor – PIANO (4 Sterne)
Echtes Solo: Der Sänger von Hot Chip wählt die reduzierte Variante und begleitet sich nur mit Tastenspiel.
Band Of Horses – WHY ARE YOU OK (4 Sterne)
Die Folkrocker haben ihre kleine kreative Krise weit hinter sich gelassen.
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https://www.youtube.com/watch?v=Pna3FenXhT8
Ben Lukas Boysen – SPELLS (5 Sterne)
Kleines Klangcollagen-Meisterwerk aus dem Umfeld von Nils Frahm.
Big Deal – SAY YES (3,5 Sterne)
Summertime Sadness im Indierock.
Elle P. & Iftah – MATHILDE BITTEREND (4,5 Sterne)
Ein nicht unwesentlicher Beitrag zum immergrünen Thema Electropop.
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Garbage – STRANGE LITTLE BIRDS (4 Sterne)
Garbage haben ihren Alternative-Rock/Electronica-Sound entschlackt. Davon profitieren vor allem ihre Melodien und Shirley Mansons Gesang.
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Mitski – PUBERTY 2 (4 Sterne)
Worry, be happy! Die New Yorkerin und ihr in den Gegensätzen auflebender Indiepop und -rock.
Nite Jewel – LIQUID COOL (4,5 Sterne)
Ramona Gonzalez unterzieht auf ihrem dritten Album den Dancepop einer künstlerischen Betrachtung.
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The Gotobeds – BLOOD//SUGAR//SECS//TRAFFIC (3 Sterne)
Punkrock, wie wir ihn zu kennen glaubten und fast schon wieder vergessen hatten.
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The Invisible – PATIENCE (4 Sterne)
Musik in der leichten Schwebe, wo London-Soul auf L.A.-Beat trifft, aber vielleicht auch eher ein beseeltes Stück Dreampop mit Funk-Feinarbeit.
The Temper Trap – THICK AS THIEVES (2,5 Sterne)
Pathospop, Stadiongesänge aus dem Studio – und der Wille, immer noch eine Schippe draufzulegen.
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Throws – THROWS (4 Sterne)
Folktronica: Zwei Mitglieder von Tunng überschreiten als Throws wieder die Genregrenzen.
Weval – WEVAL (4 Sterne)
Zwei Niederländer machen modernen Wohlfühl-Indielectro.
Yung – A YOUTHFUL DREAM (4 Sterne)
Lo-Fi-Post-Punk: Die Dänen liefern den Soundtrack zum Sich-im-Dunkeln-Sorgen-Machen.
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