Die Alben der Woche mit Bon Iver, Yann Tiersen und Danny Brown
In dieser Woche sind die Alben sind die Alben von Bon Iver, Danny Brown, Yann Tiersen, Machinedrum und Wallis Bird erschienen.
Album der Woche: Bon Iver – 22, A MILLION (5 Sterne)
Bin zurück, hab da was mitgebracht. So könnte man die Einstiegszeile auch lesen. Allerdings handelt es sich bei der Platte nicht um einen Neuanfang, bloß weil viel Zeit vergangen ist. Vielmehr muss man sich das neue Werk als Destillat dieser Auszeit vorstellen. Vernon hat sich Zeit gelassen, diese zehn neuen Songs aufzunehmen. Warum auch nicht. Und trotzdem war er in der Zwischenzeit sehr fleißig, andere Projekte anzugehen. Das Gewaltige, das besonders in leisen Augenblicken liegen kann, hat Vernon von seiner Zweitband Volcano Choir (REPAVE, 2013) für 22, A MILLION übernommen, aus dem Album GROWNASS MAN (2013) mit den Shouting Matches hat er den Blues rausgefiltert.
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Danny Brown – ATROCITY EXHIBITION (5 Sterne)
Der Rap-Star aus Detroit präsentiert das düsterste Album seiner bisherigen Karriere.
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Wallis Bird – HOME (3,5 Sterne)
Die Berliner Singer-Songwriterin entkitscht erfolgreich die Liebe.
Sam Evian – PREMIUM (3,5 Sterne)
Ist dieser Slacker-Pop echt oder bloß die Erfindung eines besessenen Mac-DeMarco-Fans?
Keshavara – KESHAVARA (4,5 Sterne)
Neues aus Köln: Keshav Purushotham, ehemals Sänger von Timid Tiger, veröffentlicht sein erstes Soloalbum.
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Felix Kubin und das Mineralorchester II – MUSIC FOR FILM & THEATRE (3 Sterne)
Die avantgardistische Theatermusiken des Hamburger Komponisten sind harter Stoff.
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Machinedrum – HUMAN ENERGY (3 Sterne)
Bei der Eklektiker-Elektronica von Travis Stewart schlägt das Pendel in Richtung HipHop aus.
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North Sea Radio Orchestra – DRONNE (3,5 Sterne)
Avantgarde-Schönklang mit Schieflage in der Nische zwischen Neo-Klassik und Robert Wyatt.
Yann Tiersen – EUSA (3,5 Sterne)
Der Bretone verneigt sich auf diesem Klavierwerk vor seiner Heimat.
Voodoo Jürgens – ANSA WOAR (4 Sterne)
Austro … nein, Pop ist das nicht auf dem Solo-Debüt des Ex-Eternias-Frontmanns, sondern pechschwarzes Wiener Liedgut.
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Ultimate Painting – DUSK (4 Sterne)
Gitarrenpop wie von Velvet Underground nach dem Entspannungsbad.