Best of 2016: Die 50 besten Songs des Jahres 2015


Die Musikexpress-Redaktion hat gewählt: Wir küren unsere Top 50 der besten Songs des Jahres 2015.

Platz 10: Joanna Newsom – Sapokanikan

Nicht einfach ein Song, eine große, versponnene Saga. Die Geschichtenerzählerin streift so viele Melodien und Töne wie Legenden und Ideen, sie begegnet altertümlichen Flöten und Trommelwirbeln. Zauberwerk!

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Platz 9:  Jamie xx feat. Romy – Loud Places
Gute Freunde kann niemand trennen: The-xx-Kollegin Romy mogelt sich auf Jamie Smiths Soft-House-Gartenparty. Mit einem Relikt aus Bandzeiten: Die Dream-Pop-Gitarre flirrt in „Loud Places“ wie ein Glühwürmchen.

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Platz 8: Ezra Furman – Restless Year
Hi-NRG mal anders: Zweieinhalb Minuten lang hetzt der US-Songwriter durch einen Hybriden aus Indie-Pop und Doo Wop und erzählt dabei von Dostojewski, dem Tod und einigen anderen elementaren Sachverhalten.

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Platz 7: Hot Chip – Huarache Lights
Dass Hot Chip kein Problem haben, auf dem schmalen Pfad zwischen aufrichtiger Emotionalität und kitschiger Balladerie abzuhotten, wissen wir längst. Aber so schön über die Tücken des Älterwerdens hat schon lange niemand mehr zu einem Beat meditiert.

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Platz 6: Bilderbuch – Schick Schock

Schiggedi-Wiggedi-Wah! Der Wahnsinn der Wiener kulminiert in diesem Lied unnachahmlich. Funky Basslines treffen auf flirrende Synthies und Queeneske Gitarrenlicks, garniert mit Dada-Texten, vorgetragen im schönsten Schmäh.

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Platz 5: Courtney Barnett – Pedestrian At Best
Das Geschrammel der Gitarren ist nur das Grundrauschen für diesen tollen Blitzableiter, in dem Barnett emotionalen Frühjahrsputz betreibt mit all dem, was einen als Popstar (und Pedestrian) so aus der Bahn wirft.

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Platz 4:  Sophie – Just Like We Never Said Goodbye

Teenie-Drama an der Oberfläche, mit seiner visionären Produktion aber Blaupause für den Pop der Zukunft. Supergepitchte Vocals, schwindelerregende Synthies – und: keine Drums! Die nächsten Britneys werden klingen wie Samuel „Sophie“ Long. Besonders charmant, bei all der Hyper-Künstlichkeit: das Räuspern bei 0:20.

Platz 3: Julia Holter – Feel You

Ein Lied wie eine versunkener Schatz: dunstig und surreal, präzise geschliffen und poetisch. Man fällt engelsgleich in Holters Nebelwelt wie in einen schönen Tagtraum. Keiner kann das besser als sie.

Platz 2: Wanda – Meine beiden Schwestern

Live längst ein Klassiker in der Größenordnung von „Bologna“, kam der beste Song aus BUSSI im September doch noch zu Singles-Würden: eines dieser seltenen Stücke Musik, bei dem man nicht auf den Refrain warten muss, bis man lauthals mitsingen kann.

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Platz 1: Tame Impala – Let It Happen

No edit! Song des Jahres ist dieser durch 1 000 Dream-Pop-Filter und über fünf bis sechs Melodieschleifen gejagte Synthie-Pop-Schlager nur in der 7:49-Variante! Denn nur da kommt auch die „Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment“. („Absolute Giganten“)

https://vimeo.com/122534388