Best of 2016: Die 50 besten Songs des Jahres 2015


Die Musikexpress-Redaktion hat gewählt: Wir küren unsere Top 50 der besten Songs des Jahres 2015.

Platz 20: Father John Misty – I Love You, Honeybear
So klar und vernebelt, spärlich und opulent, offen und verträumt gleichzeitig hat dieses Jahr wohl nur der Father die Liebe besungen. Supersweet.

Platz 19: Django Django – First Light

Hypnotisch blubbernde Synthesizer über einem spartanischen Drumbeat, mehr braucht die psychedelisch- futuristische anmutende Leadsingle von BORN UNDER SATURN nicht, um in ihren Bann zu ziehen.

Platz 18:  Sufjan Stevens – Should Have Known Better
So traurig und rasend schön war 2015 kein Lied: Zu einer Melodie, flimmernd intim wie Super-8-Aufnahmen, singt Stevens über seine Mutter und seine schwierige Kindheit: „When I was three, three maybe four, she left us at that video store.“

Platz 17: Thundercat feat. Flying Lotus & Kamasi Washington – Them Changes
Zwei der angesagtesten Album-Künstler als Gäste, bleiben Thundercats schwerer Bubble-Groove und seine sehnsuchtsvolle Shuggie-Otis-Stimme der Star dieses souligen Seligmachers.

Platz 16: Unknown Mortal Orchestra – Multi-Love

Pirsch-Pop, gibt es den? So wie sich UMO hier anschleichen, auf leisen Sohlen mit diesem spärlichen Atari-Intro und dem gehauchten Gesang, würde man meinen, sie hätten ihn erfunden. Oder zumindest perfektioniert.

Platz 15: Destroyer  Times Square

Ist es seine Springsteen-Huldigung „Dream Lover“ oder ist es diese tiefe Verbeugung vor dem Mid-70er-Bowie (beide sind voll mit Saxofon!), die wir Dan Bejar als einen der Hits des Jahres anrechnen sollten? Voten Sie jetzt!

Platz 14:  Shamir – Call It Off
Four to the floor! Unbeschwert und euphorisch hoppst der Post-Gender-Posterboy hier durch Dance-Punk, House und allerhand andere hippe Disco-Versatzstücke. Ein wunderbar aufgekratzter Freiheitstanz!

Platz 13: The Chemical Brothers – Go

Die Big-Beat-Helden entsinnen sich alter Tugenden – und haben genau deshalb auch in der Gegenwart eine Punktlandung. Disco2015, angereicht von Supertyp Q-Tip.

Platz 12: The Libertines – Gunga Din

Die versoffene Hymne („Monday blues straight from Sunday booze“), die das Comeback der Libertines rechtfertigte. Den Titel borgten sich die belesenen Lads von einem Gedicht Rudyard Kiplings („Das Dschungelbuch“).

Platz 11: Blur – Ong Ong

Nachdem Damon Albarn über die Jahre die Kreativitätsleiter immer weiter emporgeklettert war und mit seinem Solodebüt 2014 in Melancholie versank, war dieser unbeschwerte Sommerhit die größtmögliche Überraschung.

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