Die 10 heißesten Anwärter auf die Grammys 2015
Pharrells Hut von der letzten Grammy-Verleihung ist uns immer noch in bester Erinnerung. Doch bald schon geht der größte Musikpreis der Welt in die nächste Runde. Wir haben die möglichen Gewinner bereits parat.
Zugegeben: Es mag ein bisschen früh erscheinen, jetzt schon Prognosen für die kommende Grammy-Verleihung aufzustellen – die findet nämlich erst am 8. Februar 2015 statt. Allerdings war am 30. September der letztmögliche Tag für Veröffentlichungen, die für den größten Musikpreis der Welt relevant sein werden. Sprich: Jeder, der im Oktober 2014 noch ein Album auf den Markt bringt, muss sich eineinhalb Jahre gedulden, um einen potenziellen Grammy dafür entgegenzunehmen. Umgekehrt fallen natürlich auch Alben, die im Oktober 2013 veröffentlicht wurden, unter die diesjährige Frist, zum Beispiel REFLEKTOR von Arcade Fire.
Auch U2 könnten theoretisch schon im Februar ausgezeichnet werden, die Iren bedienten sich nämlich eines besonderen Tricks: Das jeweilige Album muss laut Reglement spätestens am 30. September 2014 zum Verkauf stehen. Allerdings erscheint SONGS OF INNOCENCE erst am 13. Oktober – die iTunes-Exemplare zählen nicht, weil sie umsonst waren. So haben die Iren kurzerhand eine limitierte Vinyl-Ausgabe des Albums an einige Plattenläden verteilt, um doch noch Chancen auf einen Preis zu haben. Die dürften sich jedoch nach den dürftigen Besprechungen der Platte, auch bei uns, eher in Grenzen halten. Wer sich dagegen stolz zu den Favoriten zählen darf, seht ihr in der Galerie.
Und noch was: Um ein für alle mal die ewige Frage zu beantworten, was denn nun der Unterschied zwischen „Song of the Year“ und „Record of the Year“ sei: In letzterer Kategorie werden der Künstler selbst und die Produzenten, Mixer und sonstigen Knöpfchendreher ausgezeichnet – es geht also ums aufgenommene „Produkt“. Beim „Song of the Year“ geht der Preis an den/die Komponisten, was natürlich in manchen Fällen mit dem Interpreten des Songs übereinstimmt. Jedoch wird hier das Lied als solches ausgezeichnet, nicht seine Interpretation. Dass ein Song in beiden Kategorien das Rennen macht, ist auch möglich: Zuletzt schaffte das Adele mit „Rolling in the Deep“. So, hätten wir das also auch geklärt.