„Der Tinder-Schwindler“: Simon Leviev auch auf anderen Dating-Apps gesperrt


Weitere Dating-Apps werden den Tinder-Schwindler in Zukunft daran hindern, neue Opfer für seine Betrugsmasche zu finden.

Für Simon Leviev, der seit der Veröffentlichung der gleichnamigen Netflix-Doku als der „Tinder-Schwindler“ zu zweifelhafter Bekanntheit gelangt ist, dürfte es immer schwieriger werden, neue Opfer für seine Masche auf Dating-Apps zu finden.

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Ein Sprecher der Match Group, die unter anderem Betreiber der Dating-Apps OkCupid, Hinge, PlentyofFish, OurTime, Meetic, Pairs und Match ist, teilte gegenüber „TMZ“ mit, dass Leviev auf allen Plattformen der Gruppe gesperrt ist.

Simon Leviev habe in der Vergangenheit die Nutzungsbedingungen von Tinder missachtet, weshalb eine Sperrung auf den Partner-Plattformen gerechtfertigt sei, sagte der Sprecher weiter. Auf Tinder ist es Simon Leviev schon länger nicht mehr möglich, unter seinem Namen oder einem seiner unzähligen Aliasse ein Konto zu eröffnen.

Die neue Doku über den Betrüger zeigt, wie Leviev seinen luxuriösen Lebensstil auf Tinder zur Schau stellte, um das Vertrauen und die Zuneigung unzähliger Frauen zu gewinnen. Später habe er diese dann davon überzeugt, Kredite für ihn aufzunehmen, um danach den Kontakt abzubrechen und sich mit dem Geld der Frauen davonzumachen.

Im Film wird der Vorwurf erhoben, Leviev habe, ähnlich einem Schneeballsystem, das Geld einer Frau verwendet, um damit die nächste zu beeindrucken. Insgesamt soll er bis zu 10 Millionen Dollar von seinen Opfern veruntreut haben.

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Bereits 2019 wurde der Israeli, der sich als Sohn eines Diamanten-Tycoons ausgab, verhaftet und an die israelischen Behörden ausgeliefert. Dort wurde er aber bereits fünf Monate nach seiner Verurteilung wieder freigelassen.

Der Sprecher der Match Group teilte mit, dass Leviev derzeit keine Profile auf einer der Apps führen würde. Sollte er es dennoch versuchen, würden seine Profile sofort gesperrt werden.

„Der Tinder-Schwindler“ ist dem 2. Februar bei Netflix im Stream zu sehen.