Der Sommer wird Kult: Heute beginnt bei ARTE der „Summer of the 90s“!
Ab heute geht es los! Arte präsentiert euch diesen Sommer das "Schlaflose Jahrzehnt": Im "Summer Of The 90s" erwarten euch zahlreiche Features, Filme und Dokumentationen. Wir geben euch vorab schon die besten Tipps.
Packt euer Witzebuch aus, schnappt euch ein Bum-Bum-Eis und macht es euch in Hammerpants auf dem Sofa gemütlich, denn dieser Sommer wird Jugenderinnerungen aufleben lassen.
Ab heute startet der TV-Sender ARTE mit seinem diesjährigen Sommerspecial „Summer Of The 90s“. Gezeigt werden neben Filmen und Dokumentationen auch Livekonzerte, und das alles moderiert von niemand Geringerem als Scooter-Frontschreier H.P. Baxxter.
Jedes Wochenende steht unter einem anderen Motto und wartet abends mit einem bunten Themenmix auf. Das komplette Programm findet ihr hier, aber wir haben für euch bereits einige Highlights herausgesucht:
Sa, 19. Juli 2014 um 22:50
Freddie Mercury – Tribute Concert.
Konzert, Fernsehserie: David Mallet, Großbritannien 1992, 185 Min., Erstausstrahlung, HD
Am Ostermontag 1992 wurde im Londoner Wembley Stadion Musikgeschichte geschrieben: Zahlreiche internationale Musiker, u. a. George Michael, David Bowie, Annie Lennox und Metallica, fanden sich zum legendären „Freddie Mercury Tribute Concert“ zusammen. Die virtuosen und doch ungewöhnlichen Darbietungen bekannter und weniger bekannter Queen-Songs in Verbindung mit mitreißenden und emotionalen Performances und einem begeisterten Publikum machen diesen Konzertfilm zu einem einmaligen Erlebnis, zu einem Klassiker.
So, 27. Juli 2014 um 20:15
Good bye, Lenin!
Spielfilm von Wolfgang Becker, WDR/ARTE, X-Filme reative Pool. Deutschland 2003, 112 Min., HD
Sommer 1990: Alex‘ Mutter lag acht Monate land im Koma und hat seelenruhig die Wende verschlafen. Um ihr den sicheren Herzattackentod zu ersparen, belebt Alex die DDR auf 79 Quadratmetern wieder. Schnell stellt er fest, dass sich dieser Plan schwieriger umsetzen lässt, als erwartet … Wolfgang Beckers Szenario ist ebenso absurd wie denkbar. Genau diese Spannung zwischen Satire und Realitätsnähe verleiht dem Film seinen besonderen Charme, zumal es sich der Regisseur nicht nehmen lässt, an beiden Systemen leise, aber dennoch hörbare Kritik zu üben.
Sa, 2. August 2014 um 00.05
The Cure – Trilogy – Live in Berlin 2002
Konzert, Fernsehregie: Nick Wickham, Großbritannien 2002, 180 Min., Erstausstrahlung, HD
2002 spielte The Cure ungekürzt und in chronologischer Reihenfolge die drei Alben Pornography (1982), Disintegration (1989) und Bloodflowers (2000). In formaler Hinsicht völlig unterschiedlich, sind alle drei Platten jedoch von Melancholie und Introspektion geprägt. Daher lag die Idee auf der Hand, die drei Meisterwerke im Rahmen eines Happenings zusammenzuführen. Im Laufe der Zeit nahm das Projekt Form an und schlussendlich wurde das Tempodrom in Berlin als Veranstaltungsort ausgewählt. Nach Aussage der Fans, die massenhaft zu der „Messe“ von The Cure strömten, klang Robert Smiths Stimme noch nie so unsterblich wie an jenem Abend. Tiefgründig und bewegend, wie ein Tor zu einem gefühlsbetonten, kosmischen Labyrinth, das perfekt zu einer lauen Sommernacht passt.
Sa, 9. August 2014 um 22.45
River Phoenix – Der scheue Star
Dokumentation von Jobst Knigge, ZDF/ARTE, Broadview TV, Deutschland 2013, Erstausstrahlung, HD
River Phoenix – Idol einer ganzen Generation. Kleine Mädchen verlieben sich Mitte der 1980er in den Hauptdarsteller des Jugenddramas „Stand by me“, im Abenteuerepos „Indiana Jones“ an der Seite von Harrison Ford findet River ein Massenpublikum. Und bestätigt sein Ausnahmetalent als Schauspieler in den Filmen „Running on empty“ und „My own private Idaho“. Aber eigentlich fühlt er sich als Musiker. Sein veganer Lebensstil, sein Kampf für Gerechtigkeit in der Gesellschaft machen ihn zum Vorbild der Jugend. River Phoenix ist ein Star auf dem Weg zum Superstar, als er auf einem Bürgersteig am Sunset Boulevard stirbt. „Der neue James Dean“ – so wird er unmittelbar nach Bekanntwerden seines plötzlichen Todes am 31. oktober 1993 genannt.
Sa, 23. August 2014 um 21.45
Blur/Oasis – Der Britpop -Battle
Dokumentation von Philip priestley, ARTE France, Sombrero and Co, Frankreich 2014, 55 Min., Erstausstrahlung, HD
In den 1990er Jahren machten auch zahlreiche britische Bands Karriere, die mittlerweile Kultstatus besitzen, darunter die Happy Mondays, Suede, Elastica und Radiohead. Doch nur zwei davon stehen bis heute für eine musikalische Strömung, die unter dem Begriff „Britpop“ in die Musikgeschichte eingegangen ist: die Londoner Band „Blur“ und die aus Manchchester stammende Band „Oasis“, zwischen denen eine ebenso große Rivalität entstand wie zwischen den Beatles und den Rolling Szones.