Darum unterstützt 50 Cent jetzt Donald Trumps Wiederwahl


Rapper 50 Cent bäumt sich gegen Joe Bidens Steuererhöhung auf. Seine Fans sollen lieber erneut Donald Trump wählen – unabhängig davon, dass in dessen Politik People of Color überhaupt nicht inbegriffen sind.

Nachdem die Steuererhöhung als Teil von Joe Bidens Kampagne ins Visier der Öffentlichkeit geraten ist, machte nun auch 50 Cent seinen Ärger über das Thema in einem Instagram-Post Luft. Der Rapper und millionenschwere Unternehmen teilte auf der Plattform ein Foto von den angedachten Erhöhungen und schrieb dazu: „WHAT THE FUCK!“

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Bidens Pläne zur Steuererhöhung sollen für Mehrverdiener*innen gelten. In Kalifornien würden die Steuern um 62,6 Prozent und in New York City beispielsweise um 62 Prozent erhöht werden. Für 50 Cent würde das einen extremen Gewinnverlust bedeuten. Diese Annahme gab ihm anscheinend genügend Anlass, seine Fans aufzurufen, für Donald Trump wählen zu gehen. Ihm sei es dabei egal, dass Trumps Verhalten immer wieder unterstreicht, dass er sich nicht um People of Color schert. Curtis James Jackson III, wie 50 Cent mit bürgerlichem Namen heißt, juckten die geplanten Steuererhöhungen einfach mehr. „62% are you out of ya fucking mind“, führte er empört in seinem Instagram-Post aus.

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Augenscheinlich hatte der Musiker das Kleingedruckte nicht gelesen. Der US-amerikanische Nachrichtensender „CBNC“ berichtete zuerst über die geplante Steuererhöhung. Daraufhin veröffentlichten sie außerdem einen Artikel, der die grellen Prozentzahlen weiter einordnet. Einerseits gibt es Ausnahmen an Geldquellen, die nicht höher besteuert werden würden, wie Kredite oder Kapitalgewinne, wodurch Millionäre am meisten Geld verdienen. Andererseits sieht die Erhöhung vor, dass lediglich Steuerzahler*innen, die im Jahr mehr als 400.000 US-Dollar verdienen, mehr abgeben müssen. Und weil 50 Cent eben kein Normalverdiener ist, sondern sein Geld für sich arbeiten lässt, sollte er von der Steuererhöhung nicht betroffen sein.

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Im Gegensatz zu seiner plötzlichen Unterstützung ließ der Rapper noch kürzlich verlauten, dass Donald Trumps Amtszeit bis hierhin ein Unfall gewesen sei und prangerte an, dass Trump ihn für 500.000 US-Dollar einkaufen wollte.