„Cultured Pearls“-Sängerin: Astrid North ist tot
Sängerin Astrid North, die sich neben ihrer musikalischen Arbeit auch sozial engagierte, verstarb im Alter von nur 46 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung.
Astrid North, ehemalige Sängerin der Cultured Pearls, ist am 25. Juni 2019 im Alter von 46 Jahren gestorben.
Bei North war vergangenes Jahr Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert worden. An dessen Folgen ist die Sängerin nun in Berlin im Kreise ihrer Liebsten erlegen, so eine offizielle Pressemeldung.
Die Berlinerin, die unter anderem als Workshopdozentin am Popkurs der Hochschule für Musik und Theater Hamburg arbeitete, war von 1992 bis 2003 Sängerin der deutschen Band Cultured Pearls. Mit dieser spielte sie fünf Alben ein und hatte mehrere Radio- und Charthits. Dazu zählen unter anderem die Songs „Tic Toc“, „Sugar Sugar Honey“ und „Kissing The Sheets“.
Des Weiteren nahm North als Gastsängerin der Band Soulounge drei weitere Alben auf und steuerte ihre Vocals zu dem Big-Light-Song „Trouble Is“ und dem Projekt „Little Red Riding Hood“ der Fury In The Slaughterhouse-Brüder Kai und Thorsten Wingenfelder bei.
Auch sozial engagierte sich North, so beispielsweise 2005 bei dem Benefiz-Projekt „Home“. Dort wirkte sie gemeinsam mit anderen Interpreten zu Gunsten der vom Seebeben im Indischen Ozean und der darauffolgenden Flutkatastrophe betroffenen Waisen der „Beluga School of Life“ in Thailand an der Produktion eines Albums mit.
Zusätzlich präsentierte die Sängerin seit 2016 regelmäßig Konzertabende in der Berliner „Bar Jeder Vernunft“ unter dem Namen „North-Lichter“, bei denen sie weibliche Gastmusikerinnen eine Plattform bot.
Seit 2010 war North als Solokünstlerin aktiv und veröffentlichte die Alben „North“ (2012) und „Precious Ruby“ (2016).
Die Sängerin hinterlässt zwei Kinder.