Zum Ozzfest-Gig nach Pantera und seiner schlechten Grammatik: Dave Grohl erzählt in der Selbstisolation Geschichten
„Das waren drei Worte, von denen ich dachte, ich würde sie niemals in meinem Leben hören“, damit beginnt David Grohl, der Frontmann von den Foo Fighters, seine neueste Story.
Dave Grohl, Frontmann der Foo Fighters und jahrelanger Schlagzeuger von Nirvana, hat sich in der Corona-Krise zu einer ganz neuen Art von Geschichtenerzähler transformiert. Dafür hat der Musiker letzte Woche sogar eine separate Instagram-Seite eingerichtet, unter dem Titel „Dave True Stories“. Aber welche „wahren Geschichten“ will Grohl uns dort erzählen?
Diese Frage beantwortet er bereits vergangene Woche in seinem ersten Post: „Ich freue mich darauf, einige der lächerlichsten Momente meines Lebens mit euch zu teilen. Bleibt dran!“. Dabei sollen Leser*innen nicht zu streng mit seiner Grammatik sein: „Meine Mutter war eine brillante Englischlehrerin, mein Vater ein geiler Drehbuchautor, also beschloss ich, zu rebellieren, indem ich in der Schule der Grammatik sowie der Zeichensetzung keine Aufmerksamkeit schenkte und rund um die Uhr Death Metal durch meine Schlafzimmer-Stereoanlage pumpte. Also, erbarmt Euch. Ich werde hier keinen Nobelpreis für Literatur anstreben.“
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Seine neueste Geschichte handelt davon, wie das Ozzfest, das von Ozzy Osbourne gegründet wurde und als eines der besten Metal-Festivals der Welt gilt, die Foo Fighters zum ersten Mal für einen Auftritt anfragte. Ausführlich beschreibt er, wie surreal sich das für ihn damals anfühlte: „Das ergab keinen Sinn. Das muss eine Art Witz sein. Versteckte Kamera? Wird Ashton Kutcher gleich aus meinem Hotelschrank springen und mich in meiner schmutzigen 90er-Jahre-Unterwäsche zittern sehen?“. Dass er jemals die drei Worte „Wanna play Ozzfest?“ hören wird, daran habe Grohl nie geglaubt.
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Kein Wunder, schließlich spielten auf dem Ozzfest normalerweise die Metal-Bands, wie Korn und Pantera. Dass die Foo Fighters mit ihren deutlich sanfteren Klängen nun dazwischen auftreten sollen, überraschte Grohl offensichtlich sehr. Der Höhepunkt seiner Kurzgeschichte, ist ein Zitat aus der Anfrage, die die Foo Fighters damals vom Ozzfest erhalten haben sollen: „Ihr werdet nach Pantera weitermachen“. Diese Worte haben für Grohl dann vollends den Vogel abgeschossen: „NACH Pantera? Die absolut schwerste, krasseste, groovigste und härteste Metal-Band aller Zeiten?“. Damit sei für den Musiker einer seiner größten Jugendträume wahr geworden.
Mit diesen tiefen Einblicken in seine Musikkarriere hat Grohl schon jetzt seine Fans begeistert. Ein Fan fragte sogar: „Können wir bitte Hörbücher von deinen Geschichten bekommen? Dann muss ich sie nicht in deiner Stimme lesen.“