Conor Obersts Band Desaparecidos kritisiert US-Medien (Video)


Die Punkband Desaparecidos veröffentlichte mit „City on the Hill“ die erste Single ihres neuen Albums PAYOLA. Dazu gibt es nun ein sozialkritisches Video gegen die amerikanischen Medien.

In case you did not notice: Desaparecidos ist eine Band aus Nebraska und ihr wohl bekanntestes Mitglied heißt Conor Oberst. Seit 13 Jahren hat die Punkband nichts mehr veröffentlicht, jetzt meldet sie sich mit ihrem neuen Album PAYOLA zurück. Die erste Single „City on the Hill“ erschien bereits letzte Woche und stellt erneut unter Beweis: Während Oberst bei Bright Eyes folkige Ich-Songs schreibt, wird er mit seiner Punkband in der Regel sozialkritisch. Im Video zur neuen Single bekommen die amerikanischen Medien ihr Fett weg.

Die Ästhetik des Clips lehnt sich an das US-Fernsehen der späten 80er und frühen 90er Jahre an. Beim schnellen Zappen durch die Kanäle sieht man Nachrichten und Filmschnipsel über Schlankheitswahn, Massentierhaltung, Medikamentenabhängigkeit und korrupte Polizisten. Das alles kritisch unterstreichend, singt Oberst: „So we could live together in America“. Für die einen mag das sozialkritisch sein, für die anderen ein platter Fingerzeig. Optisch macht das Video von Rob Soucy jedenfalls was her.

Das Musik-Video zur Single „City on the Hill“:

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PAYOLA erscheint am 19. Juni 2015 auf Epitaph. Neben The-Good-Life-Frontmann Tim Kasher wirken auf der LP auch Laura Jane Grace, die Sängerin von Against Me!, und die New Yorker Punk-Band The So So Glos mit. Konzerte in Deutschland sind bisher leider nicht geplant.