Coldplay: Ex-Manager verklagt die Band auf rund zwölf Millionen Euro
Coldplay werden von ihrem ehemaligen Manager verklagt. Alle Infos zum Rechtsstreit gibt's hier.
Dave Holmes, der ehemalige Manager von Coldplay, verklagt die britische Band auf rund zwölf Millionen Euro. Das wurde nun durch offengelegte Gerichtsunterlagen bekannt. Die Beschuldigungen des Ex-Managers berufen sich auf einen versprochenen Vertrag im Zusammenhang mit dem zehnten und elften Studioalbum der Gruppe.
Holmes arbeitete mehr als 20 Jahre mit der Band um Sänger Chris Martin zusammen. Ende 2022 soll der Vertrag dann ausgelaufen sein, woraufhin sich Coldplay dazu entschlossen, keine Verlängerung zu beantragen. Der Manager kümmerte sich hauptsächlich um die Logistik, bereitete Budgets vor, arrangierte Aufnahmesitzungen und arbeitete an den Tourneen der Band mit. Bisher wurden keine weiteren Gründe für die Trennung bekannt gegeben.
Für die zwei unveröffentlichten Platten erhielt die Band angeblich rund 76 Millionen Euro Vorschuss. Geht man von den zwei vorangegangen Werken EVERYDAY LIFE und MUSIC OF THE SPHERES aus, würden Holmes um die acht bis zwölf Prozent Provision zustehen. Der Manager fordert das Gericht nun dazu auf, den besagten Vertrag als gültig zu erklären und die Zahlung der ausstehenden Provision anzuordnen.
Sollte dieser Bitte nicht nachgekommen werden, bittet Dave Holmes um „die Zahlung einer angemessenen Gebühr“. Seine Anwälte schätzen diesen Betrag auf rund zwölf Millionen Euro. Coldplays Pressesprecher äußerte sich gegenüber „UNILAD“ zu der Rechtslage: „Die Angelegenheit liegt nun in den Händen der Anwälte von Coldplay und die Forderungen werden energisch bestritten.“
Auch 2024 kommen Coldplay auf ihrer „Music Of The Spheres World Tour“ nach Deutschland. Lest hier mehr zu den einzelnen Terminen und Ticketpreisen. Das zehnte Studioalbum der Pop-Rock-Band wurde bereits angekündigt. Ein genaues Erscheinungsdatum für MOON MUSIC gibt es allerdings noch nicht.