Coldplay: A Rush Of Blood To The Head
Selten hat eine Band die Aufgaben des „schwierigen zweiten Albums“ so souverän gelöst. A Rush Of Blood To The Head war komplexer, eigenständiger, klarer, erwachsener, schöner als das Debüt Parachutes, ohne dabei überladen oder gar verkopft zu wirken. Die Einflüsse von Radiohead, U2, Pink Floyd und den Smiths, die Coldplay eine Zeit lang wie Monstranzen vor sich her getragen hatten, waren nur mehr als untergeordnete Bestandteile eines eigenständigen, homogenen Sounds zu erkennen. Und so blieben unterm Strich zehn wunderbare Songs.