Der Filmindustrie liebstes und profitträchtigstes Spiel heißt: Fortsetzung folgt. Inzwischen gehen nicht nur Rambo und Rocky in Serie, sondern auch Kultfilme wie "Highlander".
Christopher Lambert, als Connor MacLeod Hauptdarsteller dieser Action-Saga, muß am Drehort in Argentinien immer wieder erklären, warum er ein zweites Mal als schöner unsterblicher Schwertkämpfer durch die Jahrhunderte eilt. „Es war nicht geplunt, einen zweiten Teil zu drehen. Erst als der erste ein überraschender Erfolg wurde, entschloß man sich zur Fortseiung. Für mich war klar: Ich würde nur dann mitmachen, wenn das Drehbuch stimmt.“
Daß die Storyline voller UngereimlBei den Dreharbeiten in Argentinien: Connor MacLeod alias Christopher Lambert heiten steckt, will er nicht zugeben. Im Gegenteil, die Abenteuergeschichte des Connor MacLeod sei geradlinig.
die Actionsrenen spannender. Sicher wurde bei der 22-Millionen-Dollar-Produktion an nichts gespart. Der australische Regisseur Russell Mulcahy — bekannt durch hervorragende Werbespots und aufwendige Videoclips — ließ keine Möglichkeit aus, den mythologischen Mantel- und Degen-Stoff durch Stunts und Gimmicks aufi zupeppen: 1400 Statisten, die — radioaktiv verseucht — dahindarben, spektakuläre Kampfszenen an ausgesuchten Locations in Argentinien, ein Fantasy-Thriller mit Herz, Schmerz und einem Schuß Umweltproblematik.
Der 33jährige Lambert, der „am liebsten Comics liest“, hat nach einigen mißglückten Versuchen sein Rollenfach gefunden. „Wenn ich vor der Kamera Dinge tun muß, die ich auch im normalen Leben mache, dann langweile ich mich. Deswegen stelle ich gerne Abenteuertypen wie MacLeod dar, mythische Gestalten, die dich träumen lassen.“ Lambert, das wird im Gespräch klar, ist auch nicht der Mann, um gebrochene Figuren darzustellen. Sein Credo ist so simpel wie seine Weitsicht: .Ich will meinen Spaß haben und zwar hier und jetzt!“
