Christine


Der größte Triumph für den amerikanischen Horror-Schriftsteller Stephen King („Shining“) wäre es laut eigener Aussage, wenn jemand beim Lesen seiner Bücher “ durch einen Herzanfall sterben würde“. In der jüngsten King-Verfilmung „Christine“, bei der Grusel-Spezialist John Carpenter Regie führte, wird wohl niemand einen Herzanfall erleiden. Doch die Geschichte um den Teenager Arme, der zu seinem Auto ein erotischeres Verhältnis entwickelt als zu seiner Freund/n, ist ein perfekt gemachter Thriller, der an den Nerven sägt. Carpenter, der mit „Halloween – Die Nacht des Grauens“ bei uns seinen großen Durchbruch hatte, schildert mit jungen unbekannten, aber sehr talentierten Nachwuchs-Schauspielern die amerikanische Schüler-Welt: der ewige Ärger mit den Eltern, die erste Freundin und die Bedeutung des ersten Autos. In all dem dürften sich ohne weiteres auch junge Zuschauer hierzulande wiedererkennen

Die Hauptrolle hat freilich, wie schon der Titel sagt, Christine, ein Traum von einem alten Straßenkreuzer. Arnie macht Christine wieder flott. Chromblitzend, weiß-rot lackiert verwandelt Christine den schüchternen, verklemmten Jungen in einen ganz neuen Menschen.

Denn Christine ist kein gewöhnliches Auto. Sie hat eine Seele – eine böse Seele. Brutal verfolgt sie alle Menschen, die sich zwischen Arnie und sie stellen wollen. Und wer Arnie verspottet, der wird bald zum Opfer eines unerklärlichen Todesfalls.

Arnies Freunde, Dennis und die schöne Mitschülerin Leigh, verfolgen besorgt, wie ihr Freund sich zunehmend verändert. Die Beziehung zu Christine läßt ihn arrogant und böse werden. Allmählich dämmert es den beiden, was es mit dem funkelnden Auto-Teufel auf sich hat. Sie wollen Arnie retten. Und müssen dabei etliche böse Überraschungen erleben und überleben…

Kinnstart-Kinostart: 16. März