Chinesische Mafia
In seinem Debütspielfilm („Thunderboit and Lightfoot“, 1974) spielte Top-Star Clint Eastwood die Hauptrolle; für seinen zweiten Spielfilm „The Deer Hunter – Die durch die Hölle gehen“ Kassierte er fünf Oscars; sein dritter Film, der Monumental-Western „Heaven’s Gate“, wurde finanziell zu einem Monumental-Reinfall: Michael Cimino (Jahrgang 1943) erlebte die Höhen und Tiefen des Filmbusiness in rascher Folge. Jetzt gab ihm der seit Jahren in den USA tätige italienische Produzent Dino de Laurentis („Dune“) eine neue Chance: Und Cimino lieferte mit seinem Krimi Im Jahr des Drachen erneut ein umstrittenes Werk, dem man Gewaltverherrlichung und Rassismus vorgeworfen hat.
Ein hochdekorierter New Yorker Polizist (Mickey Rourke), geprägt durch seine Erfahrungen im Vietnam-Krieg, nimmt in Manhattans Chinatown den Kampf auf gegen eine neue chinesische Mafia, die sich in den Heroinhandel eingeschaltet hat. Als er deren Boß das Handwerk legen will, wird eine Fernseh-Joumalistin chinesischer Abstammung zu seiner Helferin. Was sie beinahe mit dem Leben bezahlen muß – und was den Polizisten um so brutaler zurückschlagen läßt.