Linkin Park-Sänger Chester Bennington in „Crank“ und „Saw“ – Fanboy der extremen Filme
Eine komplette Nebenrolle hat sich Chester Bennington zwar niemals zugetraut. Für einige Kurzauftritte schaute er aber in Filmen vorbei.
Am Donnerstagabend ereilte eine traurige Nachricht die Musikwelt: Chester Bennington, Sänger der Band Linkin Park, hat sich in seinem Haus erhängt. Der 41-Jährige hat gerade erst eine Tour mit seiner Band absolviert, im Frühjahr erschien das Album ONE MORE LIGHT.
Fans der Band trauern nun in den sozialen Netzwerken, oder eben im Stillen. Doch auch der Filmwelt hat Chester Bennington seinen Stempel aufgedrückt, wenn auch nur durch kleine Auftritte in ausgewählten Filmen. Und genau diese Cameos zeigten seine Liebe zur Nische, zum Extremen. Für ausgewählte Cameos suchte er sich sich die irren Actioner „Crank“ und „Crank 2“ aus, in denen Jason Statham durch die Großstadt hetzt und Adrenalin bzw. Elektrizität zum Überleben benötigt.
In „Crank“ (2006) spielte Chester einen Junkie, der Jason Statham in einer Apotheke einen entscheidenden Tipp gibt:
In „Crank 2“ tauchte der Musiker wieder auf. In einer Rolle, die bei IMDb als „Hollywood Park Guy“ beschrieben wird. Jason Statham versucht sich an ihm zu reiben, um somit Strom zu erzeugen:
In einer weiteren Gastrolle war Bennington im Abschluss der „Saw“-Reihe zu sehen. 2014 wurde er im Horrorfilm zum Opfer eines Killers, die Szene möchten wir so kurz nach dem realen Tod des Sängers allerdings nicht zeigen.
Chester Bennington und seine Band Linkin Park waren dem Medium Film generell stark verbunden. Nicht nur waren die Videos der Band teilweise aufwendige Kurzfilme, auch für die „Transformers“-Reihe steuerte die Band insgesamt drei Titelsongs bei und verhalfen dem Franchise dadurch mit zum Erfolg. „What I’ve done“ wurde 2007 auch unabhängig vom Film zum Megahit, es folgten die Titelsongs „New Divide“ und „Iridescent“ für „Transformers: Dark of the Moon“.