CES 2014: Das sind die coolsten Technik-Trends für das neue Jahr


Mobiler HiFi-Player, Sturmtruppen-Kopfhörer, unsichtbare Lausprecher: Die neuesten Technik-Gadgets von der Consumers Electronic Show in Las Vegas.

Wie jedes Jahr baten auch zum Jahresanfang 2014 Hersteller der Unterhaltungselektronik-Branche nach Las Vegas, zu einer der weltweit größten Fachmessen dieser Art. Journalisten und Fachleute konnten auf der Consumers Electronic Show (CES) einen ersten Blick auf die Innovationen für das neue Jahr werfen.

Wie schon in den vergangenen Jahren lagen die Schwerpunkte der vor kurzem abgehaltenen Fachmesse einmal mehr auf überdimensionierten Flachbildschirmen und mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets. Aber auch für Musikliebhaber bot die CES 2014 Einiges an interessanten Neuerungen. Musikexpress.de stellt die Top-10 der spannendsten Musikgadgets für 2014 vor:

HiFi-Genuss für Unterwegs: iriver Astell&Kern AK240

Das koreanische Unternehmen iriver ist heute nur noch wenigen bekannt, war aber bis zu Einführung des iPods von Apple eines der führenden Unternehmen für MP3-Player. Heute hat man sich auf Geräte für die Ansprüche von HiFi-Enthusiasten spezialisiert. Der neu vorgestellte Player Astell&Kern AK240 ist das neueste Modell in der Reihe von High-Tech-Musikplayern, mit dem Audiodateien in Studiomaster-Qualität (24 bit, 192 kHz) wiedergegeben werden können. Der AK240 kommt mit 256 Gigabyte Speicher, WLAN und Bluetooth und in einem Gehäuse aus Duraluminium. Das alles hat allerdings seinen Preis: Der AK240 wird zu einem Verkaufspreis von 2498 Euro angeboten werden.

Zwei in Einem: LG Soundplate

Mit nur knapp vier Zentimetern Höhe ist LGs Soundplate eines der flachsten bisher vorgestellten Soundsysteme. Das 4.1-Kanal-Geräte ist zwar speziell für den Einsatz UNTER einem Fernseher gedacht. Dank WLAN- und Bluetooth-Unterstützung lässt sich aber auch Musik vom Smartphone oder Tablet streamen. Doch die Soundplate ist nicht nur Lautsprecher. Zusätzlich ist ein Blu-Ray-Player mit 3D-Unterstützung eingebaut. Gemeinsam mit dem externen Subwoofer verfügt das System über 320 Watt Leistung.

High-End-Fernbedienung: Bang & Olufsen BeoSound Essence

Was aussieht wie ein überdesignter Feuermelder, ist laut den Entwicklern der dänischen Firma Bang & Olufsen eine völlige neue Art, Musik zu genießen. Mit der wahlweise an eine Wand geschraubten oder auf einen Tisch gestellten BeoSound Essence Remote lassen sich über die so genannte Hide-Away-Box – ein zweites Gerät, das irgendwo versteckt werden kann – Musikstreams an angeschlossene Bang & Olufsen-Lautsprecher schicken. Die Musik kommt entweder von Smartphone, Computer, Tablet, Spotify, QPlay oder Internet Radio. Mit einer Preisempfehlung von knapp 1000 Dollar aber sicher kein Luxus für jedermann.

Die Macht auf dem Kopf: SMS Audio Star Wars Limited Edition

Als Gründer und Chef des Unternehmens SMS Audio kann Curtis „50 Cent“ Jackson schon seit einiger Zeit Erfolge verbuchen. Besonders die Kopfhörer-Serie „STREET by 50“ erfreut sich einer gewissen Beliebtheit. Auf der CES 2014 hat er nun eine besondere Kollektion seiner Kopfhörer vorgestellt: Die „Star Wars Limited Edition“. Verfügbar sind vier verschiedene Modelle: „Stormtrooper“, „Rebell Alliance“, „Boba Fett“ und  „Imperial“, die sich jeweils durch ein entsprechendes Design auszeichnen. Technisch bietet die spezielle Edition ähnlich Merkmale wie die STREET-Serie. In den USA sind die Kopfhörer aber dem zweiten Quartal 2014 für rund 200 Dollar zu haben.

Für Profis: Sennheiser HD6, HD7 und HD8

Speziell an die Ansprüche von DJs richtet sich Sennheiser mit seiner neuen Kopfhörer-Serie. Die Modelle HD6, HD7 und HD8 wurden von Profi-DJs mitentwickelt, sollen sich durch kraftvollen und klaren Sound, Robustheit und Tragekomfort auszeichnen und sind inspiriert durch den legendären HD25. Der Preis liegt je nach Modell zwischen 280 und 390 Dollar.

Neu aufgelegt: JBL Flip II

Mit dem Flip II legt JBL auf der CES 2014 eine leicht verbesserte Version des kompakten Bluetooth-Lautsprechers Flip vor, der bereits auf der CES 2012 einen Preis gewann. Der Flip II, der ebenfalls speziell für die mobile Nutzung mit Smartphone und Tablet entwickelt wurde, soll etwas besser klingt, etwas länger durchhalten und kostet mit rund 130 Dollar auch etwas mehr.

Die laute Kugel schieben: Arcam miniBlink

Nicht viel größer als ein Hühnerei präsentiert sich der miniBlink der britischen HiFi-Schmiede Arcam. Dank des winzigen Gerätes soll absolut jedes Hifi-System via Bluetooth mit Musik aus Smartphone, Tablet oder Computer gefüttert werden können. Hochwertige Soundwandler versprechen erstklassigen Klang. Der miniBlink soll ab dem zweiten Quartal 2014 verfügbar sein, für gerüchteweise rund 150 Dollar.

Gestensteuerung für Musikapps: IK Mulitmedia iRing

Er sieht aus wie ein etwas verunglückter Siegelring. Tatsächlich aber ist der iRing der italienischen Firma IK Multimedia eine kleine Sensation, bringt er doch die Idee der Gestensteuerung von großen Spielekonsolen auf iPhone und iPad. Mittels des Rings und der Frontkamera können durch Gesten Musikapps aus dem Hause IK Multimedia und dank Midi sogar andere Apps gesteuert werden. Der iRing ist erhältlich ab dem zweiten Quartal 2014 für rund 20 Euro.

Magischer Lautsprecher: Vexia Essentials Magic Contact

Mobile Lautsprecher verbinden sich meist mittels Bluetooth zu Smartphone oder Tablet, zu Lasten der Akkus. Die spanische Firma Vexia hat auf der CES 2014 eine neue Art Lautsprecher vorgestellt. Der „Magic Contact“ fängt Gehäuseschwingungen der eingelegten Geräte auf und verstärkt diese. Funktionieren soll das mit jedem Gerät. Der „Magic Contact“ soll in den USA ab März für 39 Dollar verfügbar sein.

Der unsichtbare Lautsprecher: ClearView Audio Clio

Eine äußert interessante Innovation wurde von den Entwicklern der US-Firma ClearView Audio präsentiert. Das System „Clio“ soll der weltweit erste unsichtbare Lautsprecher sein. Ganz unsichtbar ist er nicht, dennoch ist es schwer zu glauben, dass sich in der durchsichtigen Glaskonstruktion ein vollwertiger Lautsprecher befindet. Mittels der so genannten Edge Motion Technologie soll durch das schwingende Glas ein raumfüllender Stereoklang erzeugt werden. Dank Bluetooth-Verbindung kann auf Kabel verzichtet werden. Für rund 350 Dollar kann der „Clio“ aber Herbst in den USA bestellt werden.