Captain Invincible
vom australischen Regisseur Philippe Mora dürfte hierzulande lediglich sein Film „Mad Dog Morgan“ mit Dennis Hopper als dem berüchtigten australischen Gesetzlosen bekannt sein. In „Captain Invincible“ parodiert er frech und intelligent die amerikanischen Superhelden ä la Superman.
Captain Invincible (Alan Arkin), so die Filmstory, ist während der Kommunisten-Hatz der frühen Fünfziger in Ungnade gefallen, trug er doch immer ein leuchtend rotes (!) Flugcape, flog ohne Lizenz durch die Lüfte und spazierte in der Öffentlichkeit in einem Dreß herum, der stark an des Normalbürgers Unterwäsche erinnerte.
Als der Super-Hero wieder einmal verkommen in einer australischen Kneipe hockt, ruft ihn der Präsident aus der Verbannung zurück. Mr. Midnight, eine Paraderolle für Ex-Dracula Christopher Lee, bedroht die Freiheit der USA.
Nach anfänglichen Fehlleistungen, das Computer-Hirn ist eingerostet, erhält Amerika seinen Helden zurück; der Kampf gegen das „Böse“ endet mit einer Imbiß-Einladung bei Mr. Präsident persönlich. Comic-Helden werden hier gründlich und gekonnt veralbert.
Kinostart: 2. März