Cameos in „Star Wars: Die letzten Jedi“: Mark Hamills zweite Rolle, Carrie Fishers Hund und viele mehr
Prince Harry und Prince William haben sich gut in „Star Wars“ versteckt. Leichter zu finden sind da Regie-Größen, Ellie Goulding und Joseph Gordon-Levitt.
Seit einigen Tagen läuft „Star Wars: Die letzten Jedi“ weltweit in den Kinos, natürlich mit dem erfolgreichsten Kinostart des Jahres 2017. Mehr als 450 Millionen Dollar hat der Film in knapp fünf Tagen eingespielt, nur „Das Erwachen der Macht“ aus dem Jahr 2015 war finanziell erfolgreicher. Mit dem Kinostart werden nicht nur die Geheimnisse um die Story des Films gelüftet, sondern es kommen auch interessante Anekdoten von den Dreharbeiten ans Licht. So hatte Mark Hamill beispielsweise nicht nur die Rolle des Luke Skywalker inne.
Obacht: Es folgen Spoiler zu „Die letzten Jedi“.
In einem Interview verriet er nun, dass er auch in einer Szene auf dem Casino-Planeten Canto Bright zu sehen ist. Der Handlungsstrang nervte zwar so manchen Zuschauer, ist aber ein interessantes Wimmelbild voller Cameos. Hamill wollte auch ans Set in Kroatien und sich die vielen opulenten Kostüme anschauen. Obendrein wollte er auch einmal dieses „Computer-Ding“ ausprobieren, also eine Figur via Motion Capturing zum Leben erwecken. Nun spielt er in der Szene an den Spieltischen eine Figur namens Dobbu Scay, die mal kurz durchs Bild läuft – vermutet wird, dass Hamill dem Alien seine Stimme leiht, das BB-8 mit Münzen füttert. Schwer zu erkennen sind die Cameos auf Canto Bright allemal, es ist schlichtweg sehr viel los im Casino.
Das Alien, das sich darüber beschwert, dass Finn und Rose ihr Raumschiff am Strand geparkt haben, wird beispielsweise von Joseph Gordon-Levitt gesprochen, Slowen Lo heißt sein schimpfendes Alien. Regisseur Rian Johnson drehte mit Gordon-Levitt den Film „Looper“, bot dem Schauspieler deshalb einen Kurzauftritt an. Ebenfalls im Casino zu sehen ist übrigens Gary Fisher, der Hund der verstorbenen Carrie Fisher. Allerdings sieht die Dogge dank Prothesen und Effekten aus wie ein kleines Alien. Der kleinwüchsige Schauspieler Warwick Davis ist ebenfalls in Verkleidung auf Canto Bright zu sehen, es ist sein dritter Auftritt in „Star Wars“. In „Die dunkle Bedrohung“ und „Die Rückkehr der Jedi“ war er ebenfalls kostümiert im Bild.
Tom Hardy und die Prinzen
Leicht zu erkennen ist hingegen Justin Theroux, der als „Master Codebreaker“ am Spieltisch sitzt. Theroux ist aus der Serie „The Leftovers“ bekannt, Dialogzeilen bekommt er in „Die letzten Jedi“ leider nicht spendiert, da sich die Pläne von Finn und Rose während der Szene mit ihm drastisch ändern. Relativ einfach zu erhaschen sind auch Rian Johnsons Regie-Kollegen Edgar Wright, Joe Cornish und Gareth Edwards. Wright und Cornish haben Finn-Darsteller John Boyega 2011 im Film „Attack the Block“ zum Shootingstar gemacht, im Hanger auf dem Salzplaneten Crait stehen sie im Hintergrund, während Oscar Isaac als Poe Dameron einen kurzen Monolog hält. Im Schützengraben liegt derweil Gareth Edwards auf der Lauer: Er schaut leicht angewidert drein, während sein Rebellen-Kollege das Salz auf der Planetenoberfläche kostet. Edwards hat „Rogue One: A Star Wars Story“ inszeniert und dem „Die letzten Jedi“-Regisseur Rian Johnson dort ebenfalls einen Cameo ins Drehbuch geschrieben.
Weitere Mini-Auftritte gibt es für die Schauspieler Hugh Skinner, Andrew Scott, Michaela Coel und die Sängerin Ellie Goulding – entweder als Hintergrund-Rebellen oder als Soldaten des „First Order“. Welche Gaststars die Fans aber zum Grübeln bringen: Prince Harry und Prince William sollen gemeinsam mit Tom Hardy und Gary Barlow in einer Szene zu sehen sein – und zwar als Stormtrooper. Im Vergleich zu Daniel Craigs Auftritt als Soldat in „Das Erwachen der Macht“ sind sie allerdings schwer auszumachen. John Boyega streute zuletzt das Gerücht, dass die Prinzen sowie Barlow und Hardy dem Schnitt zum Opfer fielen, so richtig glauben mag man das aber nicht. Vermutlich sind sie in der Szene dabei, in der Finn und Rose exekutiert werden sollen.