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"Verbarscheln" ging ihr zu weit, ansonsten findet ME/Sounds-Leserin Claudia Mannes aus Essen aktuelle Wortspiele gut. So gut, daß die 22Jährige Studentin uns gleich ein kleines "Lexikon der modernen Musik-Sprache" schickte. Hier einige Auszüge:
brossen: 12jährige unbedarfte Mädels mit Clearasil-Dunst beeindrucken
Doppelter Wontack: Trick, mit Hilfe der gesamten Familie Platten zu verkaufen pet-shoppen: Taschengeld kleiner Mädels und Jungs abräumen
meiern: (Nur in Verbindung mit Vorsilbe „Dieter“) Mitmenschen durch endlose philosophische Betrachtungen enervieren
BeCHERung: Beziehung zwischen einer reifen Dame und einem blutjungen Knaben Boygeorgung: Beziehung zwischen einem nicht mehr blutjungen Mann und unreifen Jünglingen
Bananana-Rama: Butterweiche Schmiere mit naturidentischen Aromastoffen
BAPpen: Unter dem Deckmantel der aufrechten Links-Denkerei das eigene Konto sanieren
Hamburger Bohlen: Norddeutscher Schlager mit Abitur, anders als Anders, aber trotzdem nix
jacksonieren: Neurotische Rückentwicklung eines Mannes um die 30 ins Kindesalter aha-Effekt: Milchgesichtige Smörebröds wirken auf weite Teile des weiblichen Nachwuchses wie Traum-Männer
sabrinen: Schreckliche Tonfolgen von sich geben, die jedoch Männer aufgrund der Konstruktion des Klangkörpers meist dennoch akzeptieren