Britney Spears soll fast zwei Millionen Dollar an ihren Vater zahlen
Vater Jamie Spears soll hingegen keinerlei Gerichtskosten tragen müssen.
13 Jahre lange hatte Jamie Spears, der Vater von Britney Spears, die Vormundschaft für seine Tochter übernommen. Doch nach einem medial umfangreich begleiteten Prozess konnte sich die Sängerin von der Vormundschaft befreien. Die Anwaltskosten für ihren Vater soll sie nun dennoch tragen – die Summe soll sich auf umgerechnet fast zwei Millionen US-Dollar belaufen.
Britney Spears ist wütend
2021 entschied ein Gericht, die bestehende Vormundschaft von Jamie Spears über Britney Spears zu beenden. Damit war der Rechtsstreit der beiden jedoch nicht beendet. Knapp drei Jahre lang verhandelten die Parteien vor Gericht über die rechtlichen Konsequenzen und auch über die Kosten für den Prozess. Nun soll es am 25. April vor dem Los Angeles Superior Court zu einer Einigung gekommen sein. Laut „TMZ“ muss Britney Spears ihre eigenen Anwaltskosten von etwa vier Millionen US-Dollar sowie die Anwaltskosten ihres Vaters von etwa zwei Millionen US-Dollar tragen.
„TMZ“ zufolge soll der Popstar über den Ausgang des Gerichtsprozesses wütend sein – gerade auch, weil Jamie Spears keinerlei Kosten übernehmen müsse. Britney Spears‘ Anwalt Mathew Rosengart betonte in einer offiziellen Erklärung die positiven Aspekte der Beilegung des Rechtsstreites: „Wie sie es sich gewünscht hat, umfasst ihre Freiheit nun, dass sie in dieser Angelegenheit nicht mehr vor Gericht erscheinen oder sich daran beteiligen oder in Gerichtsverfahren verwickelt werden muss.“
13 Jahre ohne Selbstbestimmung
Von Februar 2008 bis November 2021 hatte Jamie Spears die Vormundschaft inne und somit auch das Sagen in Sachen Finanzen und Zukunftsplanung seines Nachwuchses. Die Sängerin warf ihrem Vater im Folgenden vor, ihr Vermögen ausgeschlachtet zu haben.
Nachdem sich Jamie Spears auch in das Privatleben von ihr einmischte, ging Britney Spears 2019 rechtlich gegen die Vormundschaft vor. In ihren 2023 veröffentlichten Memoiren „The Woman In Me“ arbeitet sie auch die Zeit auf, in der sie sich durch ihren Vater entmündigt fühlte.