Brände in Los Angeles machten Gwyneth Paltrow fast zur Alkoholikerin

Als das Feuer immer näher kam, suchte Gwyneth Paltrow Trost im Alkohol.


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Die Waldbrände in Los Angeles haben zahlreiche Häuser zerstört und viele Menschen in eine tiefe Krise gestürzt. Auch Gwyneth Paltrow, litt unter den Ereignissen – und suchte Trost im Alkohol. In der aktuellen Folge von „The Goop“ Podcast sprach die 52-Jährige über diese schwierige Zeit.

Eigentlich drehte sich das Gespräch mit der Ärztin und Autorin Mary Claire Haver um Paltrows Gesundheit und den Umgang mit den Wechseljahren. Doch während des Interviews kam die Gwyneth Paltrow auf ihren Alkohol-Konsum zu sprechen. „Ich bin mitten in der Menopause und habe die Symptome eigentlich gut im Griff“, erklärte Paltrow. Doch während der Brände in Los Angeles sei das anders gewesen: „Im Januar habe ich Alkohol als Mittel zum Zweck genutzt.“ Sie beschrieb ihn sogar als eine Art „Medikament“.

Obwohl sie und ihr Ehemann selbst nicht unmittelbar von den Feuern betroffen waren, traf das Schicksal viele Menschen in ihrem Umfeld. „So viele unserer engen Freunde haben alles verloren“, erzählte Gwyneth Paltrow. Der Schmerz und die Verzweiflung hätten sie tief getroffen. „Ich glaube, ich habe in dieser Zeit wirklich jeden Abend getrunken.“

„Vielleicht gönne ich mir einen Drink pro Woche“

Normalerweise greife sie nur selten zum Alkohol, betonte sie weiter. „Vielleicht gönne ich mir einen Drink pro Woche.“ Doch während der Brände sei ihr Konsum deutlich gestiegen. Mit spürbaren Auswirkungen. Ihre Menopausen-Symptome hätten sich in dieser Phase stark verschlimmert. „Mir wurde klar, dass es da einen Zusammenhang gibt“, sagte sie.

Ärztin Haver bestätigte die Beobachtung von Gwyneth Paltrow. Und erklärte, dass viele ihrer Patientinnen ähnliche Erfahrungen gemacht hätten. Weshalb sie bewusst auf Alkohol verzichteten oder ihren Konsum reduzierten.

Während die Feuer in Los Angeles wüteten, wurden mehr als 56 Quadratkilometer Land zerstört, 9.400 Gebäude gingen in Flammen auf, und 17 Menschen verloren ihr Leben. Die Region steht nun vor einer schwierigen Phase des Wiederaufbaus.