Bobby Keys, der Saxophonist der Rolling Stones, ist tot
Keys, der auch mit John Lennon und The Who gespielt hatte, starb im Alter von 70 Jahren. Die Rolling Stones sind “am Boden zerstört.”
Bobby Keys, der langjährige Saxophonist der Rolling Stones, ist tot. Dies bestätigte seine Familie in einem Facebook-Eintrag. Der in Texas geborene Keys litt seit geraumer Zeit an Leberzirrhose. Er wurde 70 Jahre alt.
Bobby Keys erlangte ersten Ruhm für sein Solo in Dions Hit “The Wanderer”. Im Laufe seiner Karriere spielte Keys unter anderem mit John Lennon, Eric Clapton, Joe Cocker und The Who, und veröffentlichte zwei Soloalben, BOBBY KEYS und GIMME THE KEY.
Berühmt war Keys aber vor allem für seine Aufnahmen und Live-Auftritte mit den Rolling Stones. Von 1969 bis 1974 spielte er auf jedem Album der Band, und sorgte mit seinem rohen, kraftvollen Sound mit dafür, dass Songs wie “Brown Sugar” und “Tumbling Dice” zu Klassikern wurden.
Keys begleitete die Rolling Stones von 1970 an bis zu ihrer letzten Tour “14 On Fire”, konnte aber im Oktober aufgrund seines Gesundheitszustandes nicht mehr an deren Auftritten in Australien und Neuseeland teilnehmen. Kurz zuvor hatte er noch in einem Interview gesagt: “Egal wie oft ich ‘Brown Sugar’ spiele: ich werde es nie müde.”
Auf Twitter zeigten sich die Rolling Stones vom Tode Keys tief betroffen: “Die Rolling Stones sind am Boden zerstört ob des Verlustes ihres lieben Freundes und legendären Saxophon-Spielers, Bobby Keys. Bobby leistete seit den 1960ern einen einzigartigen Beitrag zur Band. Wir werden ihn sehr vermissen.“