Blue Note Café London
Nicht weit von der Themse entfernt, in der Nähe der U-Bahnstation Liverpool Street liegt das kleine Blue Note Café, das die Woche hindurch ein eher unauffälliger, aber urgemütlicher (Acid) Jazz-Keller-Club ist. Aber jeden Sonntag abend treffen sich hier alle Jungle-Insider Londons, denn dann verwandelt sich das Cafe in die erste Adresse für die modernsten Rhythmen. Goldie und seine Kollegen vom Metalheadz-Label, allen voran die Innovatoren Fabio und Grooverider, legen bis zum frühen Morgen die jeweils neuesten Entwicklungen in Sachen „Drums-And-Bass“ auf. Wem die Mini-Tanzfläche zu voll ist, kann es sich in der Sofa-Area des Cafes bequem machen. Alle anderen müssen eben ins „Speed“ ausweichen.
Info: Blue Note Café (Sonntag); Hoxton Square; N1; London Tel: 0044-171-7298440; Eintritt: 5 Pfund Tür: sehr selektiv
Namecheck
Drome aus Köln machen da weiter, wo Tricky aufhört und erreichen neue Ufer.
Bernd Friedmann wandert zwischen Ambient und Dub, zwischen Trip Hop und House, sogar Rock und Jazz liegen am Wegesrand. Welche der Genres gerade besonders betont werden, hängt davon ab, an was für einem Projekt der 30jährige Klangtüftler gerade arbeitet. Friedmann ist auch Mitglied der Techno-Metal-Combo Some More Crime, mit der Friedmann auch Konzerte gibt, und des Ambient-Projektes Nuf. Das neueste Friedmann-Projekt heißt Drome, und die CD „Dromed“ präsentiert einen Sound, der den von Tricky weiterdenkt und beispielsweise den BBC-Discjockey John Peel zu Lobeshymnen inspirierte. Aber Bernd Friedmann bleibt auch anderswo am Ball: Er veröffentlicht dem Londoner Label,, Ninja Tune und stellt Trailer für j den Musikkanal „Viva“, (hh)