Blechpiraten/Sing-Sing/Wild Style


Mandrian Pace (Toby Halicki) ist ein nicht ganz alltäglicher Autodieb. Er selbst bezeichnet sich gar als Gentleman. Denn er und seine Gang stehlen auf höchst raffinierte Art und Weise nur Luxusautos und dazu ausschließlich solche, die hoch versichert sind, so daß der Bestohlene selbst nicht zu Schaden kommt. Das äußerst lukrative Geschäft betreibt Pace in erster Linie, um für große, internationale Gangster-Banden Fahrzeuge zu beschaffen.

Probleme gibt es allerdings, als ein Groß-Auftrag von einem mexikanischen Gangster-Boss ins Haus schneit: Pace muß mit seinen Leuten 48 Fahrzeuge der Luxus-Klasse beschaffen. Dabei geraten die Auto-Knacker zufällig an einen Cadillac, angefüllt mit Heroin im Werte von einer Million Dollar. Nun läßt zwar der Gentleman-Gangster den heißen Schlitten – wie er sagt aus Sicherheitsgründen – kurzerhand verbrennen. Doch damit kommt die Polizei auf den Plan und so beginnt eine einzigartige, spektakuläre und 40 (!) Minuten dauernde Verfolgungsjagd, bei der in Sachen Stunts alles nur Erdenkliche geboten wird.

Mit schöner Regelmäßigkeit läßt ein neuer Celentano-Streifen die Kinokassen klingeln. Diesmal strapaziert der italienische Schwerenöter die unschuldigen Lachmuskeln mit Sing-Sing: Der Meister selbst spielt einen Regisseur, der mit seinem neuen Film so unzufrieden ist, daß er seinem Partner Enrico an Ort und Stelle demonstriert, wie der Film eigentlich hätte aussehen sollen. In der neuen Version spielt Celentano einen modernen Humphrey Bogart, der beim Lösen schwieriger Fälle völlig unorthodoxe Methoden anwendet…

Wild Style schildert das Leben eines Graffiti-Künstlers mitten in der Welt der Rapper, der Disc-Jockeys und Break-Tänzer der South Bronx, New York. Eine Mischung aus Dokumentation und experimenteller Technik, die den Rhythmus und die Farbe der Rap-Graffiti-Künstlers authentisch auf die Leinwand bringt.

Es ist die Geschichte von Raymond (Lee Georges Quinones), tagsüber ein schüchterner Teenager aus der Bronx, nachts der berüchtigte Zoro, ein gefeierter Spraydosen-Künstler, für den jeder U-Bahn-Waggon eine Leinwand ist. Raymond verachtet seine Graffiti-Kollegen, die ihre Talente in den Galerien der High Society verschleudern.

Der Löwenanteil des Films jedoch bringt eine Reihe von zufälligen Begegnungen mit Graffiti-Künstlern, Rappern und Break-Boys. „Wild Style“ lebt von heißer Musik, akrobatischen Tanzeinlagen und von den buntesten Spraydosen-Gemälden der Welt.