„Bis zum bitteren Ende“: Toten-Hosen-Urne wird zum Verkaufsschlager


Die Toten Hosen treffen mit einem ganz besonderen Fanartikel voll ins Schwarze: Eine biologisch abbaubare Urne mit Bandlogo war nach kurzer Zeit ausverkauft. Mittlerweile gibt es im offiziellen Webshop Nachschub.

„Bis zum bitteren Ende“ — mit diesem Songtitel haben die Toten Hosen bereits in den 1980er-Jahren den perfekten Spruch für die letzte Ruhestätte erschaffen. Seit kurzem ist ebenjenes Motto — samt Bandlogo und Knochenadler — in ihrem Onlineshop auf einer eigenen Band-Urne zu finden. Für 160 Euro bekommen Fans eine biologisch abbaubare Urne, die laut Produktbeschreibung „sämtliche Anforderungen aller hierzulande geltenden Bestattungsverordnungen“ erfüllt.

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Wie die Band auf die Idee kam

„Zugegeben: Die Idee war nicht von uns. Denn in den letzte Jahren kam es häufiger vor, dass Leute angefragt haben, ob es denn okay sei, wenn sie eine Urne für ihre Liebsten oder auch für sich mit unserem Logo verzieren würden. Das war für uns immer eine Ehre, wenn sich Menschen so etwas gewünscht haben“, schreibt die Band auf ihrer Facebook-Seite. Auch sie selbst kämen schön langsam in ein Alter, in dem man sich mit dem Thema Tod auseinandersetze, heißt es weiter. „Und so haben wir, halb im Spaß, halb im Ernst begonnen uns mit dem Thema „Hosen-Urne“ zu beschäftigen, was ja auch wieder naheliegt, wenn man den Satz „Bis zum bitteren Ende“ als Motto hat und den Tod gleich im Bandnamen führt…“

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Biologisch nachhaltig und wieder erhältlich

Die Toten-Hosen-Urne wird gemeinsam mit dem Familienunternehmen HEISO produziert. Sie besteht aus Naturfasern und ist zu 100 Prozent abbaubar. Man könne damit sogar in sogenannten „Ruheforsten“ bestattet werden, so die offizielle Info. Die Idee stieß bei den Fans auf große Begeisterung: Wie sich unter anderem „Die Zeit“ auf den Manager der Band, Patrick Orth berief, war das Produkt binnen kürzester Zeit ausverkauft. Mittlerweile (Stand 14. Oktober 2021, 19:30 Uhr) gibt es aber wieder Nachschub, die Urne ist wieder bestellbar.

 

+++ Dieser Artikel erschien zuerst auf rollingstone.de+++