Beyoncés „Ivy Park“ und Adidas beenden die Zusammenarbeit
Die Zukunft der Marke ist ungewiss. Sie befindet sich im Besitz von Beyoncés Management-Firma „Parkwood Entertainment“.
Seit 2019 wurde die von Beyoncé ursprünglich 2016 ins Leben gerufene Athleisure-Marke Ivy Park von Adidas vertrieben. Am Donnerstag (23. März) kamen jedoch Berichte auf, nach denen die Zusammenarbeit zwischen dem R‘n‘B-Star und dem deutschen Sportartikelhersteller beendet ist. Hintergrund der wohl im beiderseitigen Einvernehmen vollzogenen Trennung seien „kreative Differenzen“. Im Februar war jedoch auch öffentlich geworden, dass die Gewinne der letzten „Ivy Park“-Kollektionen weit unter den von Adidas erwarteten Zahlen lagen.
Als die Zusammenarbeit zustande gekommen war, hatte die Künstlerin geäußert, es könne sich um eine lebenslange Partnerschaft handeln. Es gab auch Schätzungen, nach denen diese erfolgreicher werden könnte, als die Zusammenarbeit mit Kanye West. So waren auch die meisten der über die letzten Jahre gemeinsam lancierten Kollektionen offiziell innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Indes konnte kein Artikel etabliert werden, der annähernd in die Nähe der kulturellen und monetären Relevanz der Sneakerreihe „Yeezy“ gelangte.
Die Zukunft der Marke ist ungewiss. Sie befindet sich im Besitz von Beyoncés Management-Firma „Parkwood Entertainment“. Es ist davon auszugehen, dass wohl der Versuch unternommen wird, sie weiterhin am Leben zu halten. Erst im Januar dieses Jahres wurde die aktuelle Kollektion unter dem Titel „Park Trail“ in Dubai enthüllt.
Im Februar ist Beyoncé zur meistdekorierten Künstlerin in der Geschichte der Grammys geworden. Obwohl ihr bis heute eine Auszeichnung in einer der sogenannten Hauptkategorien fehlt, hat sie im Laufe ihrer Karriere insgesamt 32 goldene Grammophone gewonnen.