Beyoncé: Amazon boykottiert Vertrieb des neuen Albums


Beyoncés "iTunes"-Exklusivdeal mit Apple verärgert "Amazon": Der große Online-Versandhandel weigert sich das neue Album der US-amerikanischen R&B- und Soul-Sängerin in physikalischer Form zu vertreiben.

Der Exklusivdeal mit „iTunes“ könnte für Beyoncé nach hinten losgehen: Nachdem bereits die US-Einzelhandelskette „Target“ einen Vertriebs-Boykott aufgrund Beyoncés exklusiver Vorab-Veröffentlichung des neuen selbstbetitelten Albums bei Apples „iTunes“ angekündigt hat, weigert sich nun auch „Amazon“ das Album in physikalischer Form über die hauseigenen Kanäle zu vertreiben.

Zwar gibt es noch keine offizielle Stellungnahme des beliebten Online-Versandhändlers, doch laut „NME.com“ ist der Konzern verärgert, das Album nicht selbst exklusiv und vorab verkauft haben zu können. Beyoncés Reaktion auf den Boykott von „Target“ und „Amazon“ ist derweil reichlich absurd: Als Protest kauft sie selber jetzt bei „Walmart“ ein.

Beyoncé hatte am 13. Dezember 2013 überraschend ihr fünftes Album online bei iTunes ins Netz gestellt. Die auf dem Album enthaltenen 14 Songs und 17 Videos konnten dort für eine Woche exklusiv heruntergeladen werden – seit 20. Dezember 2013 ist BEYONCÉ (fast) überall erhältlich.

Mit 820.000 verkauften Exemplaren innerhalb von drei Tagen gilt das Beyoncé-Album als das schnellstverkaufteste Album auf iTunes aller Zeiten.