Bauhaus – Shadow Of Light
Die Band um Pete Murphy hat mittlerweile das Zeitliche gesegnet (Murphy machte unlängst mit seinem Dalis Car-Projekt in Zusammenarbeit mit Japan-Bassist Mick Kam von sich reden), doch liefert vorliegende Cassette immerhin eine gelungene Dokumentation dessen, was Bauhaus zu leisten imstande war. Murphy als cleverer Show-Exhibitionist steht ohne Frage im Mittelpunkt der großteils auf der Bühne fotografierten 40 Minuten, die – ob als künsterlerisches Ausdrucksmittel gewollt oder nichtsehr oft arg duster über den Schirm flimmern.
Geboten werden die John Cale-Nummer „Rosegarden Funeral Of Sores“, die fast mit Bowie identische „Ziggy Stardust“-Version, T. Rex‘ „Telegram Sam“ und sechs Bauhaus-Elaborate, angeführt vom makaber wabbernden „Bela Lugosi’s Dead“. (Bezogen über „Schauinsland“)