Bananafishbones: München, Tollwood


Konstantin Wecker hat länger rumgeorgelt als geplant und so die Setlist der Tölzer unbeabsichtigt zusammengestrichen, denn die müssen im Gegensatz zum Meister pünktlich aufhören – das minutiös geplante Feuerwerk erlaubt keine Zugaben. Also geht’s ansatzlos in die VoUen mil einem soliden Best-of-Programm, das auch nach wiederholtem Goutieren nichts von seiner Farbigkeil verloren hat. „Easy Day“ bleibt live zwar der nicht zu schlagende Bringer, toppt neues Material wie „Robot 41“ oder „Queen Of Trouts“ vom Anfang Mai erschienenen „A Town Called Seven“-Album jedoch nur unwesentlich. 5ebastian Hörn paart sonores Timbre mit präzisem Bassspiel. Bruder Peter entlockt der Akustischen kontrollierte Soundgewittter. Florian Rein gibt hinter den Drums nie die Zügel aus der Hand. In dieser Form bleiben die Fischknochen in der Trio-Liga garantiert noch länger Tabellenführer.